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Kolumne von Markus Schärli

01.03.2023

Es wird immer weniger Schweinefleisch gegesssen

Reaktion auf den Beitrag «Landwirte denken trotz Überangebot nicht ans Aufhören» von Chiara Stäheli in der «LZ» vom 24. Februar 2023 (Seite 7).


Bauern wollen den Konsumentinnen und Konsumenten immer wieder weismachen, dass sie so viele Schweine auf engstem Raum halten müssen, und damit unser Trinkwasser belasten, weil dafür eine Nachfrage bestehe. Wie dieser Beitrag von Chiara Stäheli «in der Luzerner Zeitung» zeigt, ist dem aber nicht so.

Es herrscht ein grosses Überangebot, was dazu führte, dass nicht einmal die laschen Tierschutzvorschriften eingehalten werden konnten, weil die Ställe überfüllt waren.

Der Artikel zeigt auch auf, dass die Schweizer Bevölkerung immer weniger Schweinefleisch isst. Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten ist klar geworden, dass es aus ethischen, gesundheitlichen und ökologischen Gründen sinnvoller ist, Getreide, Früchte, Gemüse und Hülsenfrüchte direkt selber zu essen, anstatt diese den leidenden Schweinen zu verfüttern und diese dann umzubringen, um sie zu essen.

Immerhin hat einer der zitierten Bauern soviel Einsicht, dass er nicht andere für das Elend verantwortlich macht wenn er sagt: «Es nützt nichts, wenn wir nach Schuldigen suchen. Schliesslich sind wir alle – die Futtermittelproduzenten, die Züchter, die Mäster, die Verarbeiter und die Vermarkter – mitverantwortlich». Allerdings ist es für mich unverständlich, wenn der gleiche Bauer sagt, dass er die Schweinezucht nicht aufgeben will, weil er zu sehr an den Tieren hänge.

Eine absurde Aussage, wenn die ganze Zucht nur dazu dient, Schweinekinder nach ein paar Monaten zu schlachten, um sie an den Fleischerhaken zu hängen.

Markus Schärli, Kantonsratskandidat glp, Luzern


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Über Markus Schärli:

Markus Schärli (1954) ist in Luzern aufgewachsen. Er hat das Studium der Volkswirtschaft an der Universität Fribourg als Dr. rer. pol. abgeschlossen. Es folgten diverse Weiterbildungen. Zur Zeit verfolgt er ein Studium in Rechtswissenschaften an der Universität Luzern. Er wirkt heute als selbständiger Unternehmer.

Sein politisches Engagement bei den Grünliberalen, für die er im Wahlkreis Luzern-Stadt für den Kantonsrat kandidiert, fokussiert sich auf Umweltpolitik und Tierrechte.

schaerli.com/politik

Schärli sagt: «Ich setze mich seit Jahrzehnten für eine nachhaltige Energieversorgung und für die Grundrechte von nicht-menschlichen Wesen ein».

Diese Links führen zu Beiträgen von Markus Schärli auf republik.ch und journal21.ch:

www.republik.ch/2021/08/04/bruder-berg-und-schwester-schwein

www.journal21.ch/artikel/die-gierige-front-der-gegner-bildet-sich

www.journal21.ch/artikel/buerokratie-im-alltag

www.journal21.ch/artikel/lasst-die-roboter-mithelfen

www.journal21.ch/artikel/er-bleibt-stark

www.journal21.ch/artikel/die-schweiz-und-das-liebe-vieh