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Kolumne von Simon Roth

13.11.2012

Der Südzubringer ist eine Idee von «anno Tubak»

Der Bau von Autobahnen in das Stadtzentrum stammt als Konzept aus der Frühzeit des Schweizerischen Autobahnbaus.


Dass diese Idee aber nicht der Weisheit letzter Schluss ist, wurde schon bald erkannt. Der geplante Südzubringer in das Wohnquartier Tribschen ist somit ein Relikt aus dieser doch recht fernen Zeit. Denn im Vergleich zu heute war das Verkehrsaufkommen damals noch bedeutend geringer. Weshalb der Südzubringer - wie vergleichbare Projekte in anderen Städten - nicht längst auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt wurde, ist kaum erklärbar.

Denn eines ist klar: Die Verkehrsprobleme der Stadt Luzern lösen wir nicht durch noch mehr motorisierten Individualverkehr. Genau dies wäre aber die Folge eines Südzubringers.

Nutzen wir deshalb am 25. November die Gelegenheit, ein über 40 Jahre altes Projekt zur Seite zu legen, um stattdessen nachhaltige, finanzierbare und städtebaulich sinnvolle Lösungen zu suchen. 

Simon Roth, Luzern


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Über Simon Roth:

Simon Roth (1984) lebt seit Geburt in Luzern. Von 2012 bis 2018 war er Vizepräsident der SP Stadt Luzern. Seither ist er Präsident der SP/JUSO-Fraktion im Grossen Stadtrat. Nach einer Lehre als Informations- und Dokumentationsassistent absolvierte er die Technische Berufsmatura und die «Passerelle» um anschliessend an der Universität Bern Geschichte und Volkswirtschaft zu studieren. Daneben arbeitete er im Staatsarchiv und als selbstständiger Archivar. Seit 2014 arbeitet Simon Roth als Projekt- und Abteilungsleiter auf dem Zentralsekretariat der SP Schweiz.