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Kolumne von Giuseppe Reo

05.04.2011

Hände weg von den LUKB-Aktien

Wenn so kurz vor den Kantonsratswahlen noch - «huschhusch» - ein CVP-Vorstoss erfolgt, der die LUKB-Aktien des Kantons verkaufen will, ist das nicht ernst zu nehmen und geht ziemlich an der Stimmung in der Bevölkerung vorbei.


Bekanntlich sind während der Finanzkrise riesige Geldmengen in Institute wie die LUKB geflossen. Das hängt ganz gewiss mit deren Marktnähe und Verwurzelung in der Bevölkerung zusammen, ist also ein eindeutiger Vertrauensbeweis. Die Kantonalbanken, aber auch Raiffaisen und vergleichbare Namen haben sich dieses Vertrauen durch seriöse Arbeit erworben und bewahrt. Sie sind für das lokale Gewerbe wichtige und bewährte Partner. 

Der Kanton Luzern als Mehrheitsaktionär der LUKB kommt zudem jährlich in den Genuss respektabler Dividenden. Diese Milchkuh zu verscherbeln ist absolut abzulehnen. Der Staat  kann zudem die Geschäftspolitik der LUKB durch personelle Entscheidungen massgeblich mitbestimmen, was wiederum ebenfalls im Sinne der Volkswirtschaft und der KundInnen der LUKB und der Steuerzahler liegt.

Darum: Hände weg von den LUKB-Aktien des Kantons!

Giuseppe Reo (Ebikon), Regionalsekretär der Gewerkschaft Unia und SP-Kantonsratskandidat Luzern-Land

 

 


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Über Giuseppe Reo:

Giuseppe Reo (1964, Bürger von Trueb BE) ist als Secondo im Berner Lindenquartier aufgewachsen. Der Ausbildung zum Holzbauer folgten mehrere Weiterbildungen. Seit 1991 lebt er in Ebikon, wo der Ehe mit Sonja Reo-Zaugg Tochter Samira (1998) und Sohn Alessio (2002) entsprossen. 

Als Regionalsekretär der Gewerkschaft UNIA ist er zuständig für die Zentralschweizer Kantone. Die Arbeitnehmenden vertritt er auch in der Triparten Kommission, welche – zu einem Drittel aus Repräsentanten der Arbeitgeber, der Arbeitnehmenden und des Staates – die Einhaltung jener Gesamtarbeitsverträge überwacht, die nicht der Allgemeinverbindlichkeit (AVE) unterstellt sind. In Ebikon, wo er lange als Atemschutz-Offizier der Feuerwehr diente, ist er Mitglied der Controlling-Kommission. 

Seine Hobbies sind Lesen, Wandern und der Irish Red Terrier Lord.

Giuseppe Reo sagt: «Ich vertrete die Interessen der Arbeitnehmenden und ihrer Familien. Als Kantonsrat will ich mich besonders dafür engagieren, dass der Kanton als Arbeitgeber ein Vorbild ist. Weiter bin ich ein Verfechter eines zuverlässigen und flächendeckenden Service Public; er ist eine absolute Voraussetzung für den sozialen Ausgleich. Wer ihm ständig Mittel entzieht, spielt mit einem der höchsten Werte unseres Zusammenlebens, nämlich dem sozialen Frieden. 

Eine Schande für den Kanton Luzern und sein Ansehen ist die ganze Sparwut, vor allem jene zulasten der Behinderten und ihrer Institutionen sowie zum Nachteil der Bildung. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass auch Jugendliche, die in der Schule nicht brillieren, dafür aber andere Qualitäten haben, echte Ausbildungschancen haben.»