Jetzt setzen wir mit einem Ja zum Zentrum in der Krienser Geschichte einen Meilenstein
In der Finanz-Debatte rund um das neue Krienser Zentrum erhält eine Frage aus meiner Sicht viel zu wenig Beachtung: Was ist die Alternative, wenn wir Nein zum neuen Zentrum sagen?
Mit solchen Slogans werben die Krienser Parteien für und gegen die Vorlage. Sie zeigen auch, dass das Projekt polarisiert.
Bilder: Herbert Fischer
Vorab wären vier Millionen Franken an Planungskrediten und zehn Jahre Planung vergebens. Aber mehr als das: Mit einem Nein ist kein Problem gelöst!
Der Investitionsbedarf bleibt und Sanierungen an den bestehenden Bauten müssen so oder so vorgenommen werden. Bei einer Sanierung müssten zwar weniger, nämlich rund 25 Millionen, in schlechte Bausubstanz investiert werden - allerdings, ohne dass daraus ein Zusatznutzen entsteht.
Anstelle wertvoller Nettoinvestitionen von 37 Millionen in ein Krienser Zentrum mit Charakter und Anziehungskraft für Vereine und Gewerbe zu tätigen, würden wir Geld in eine Zentrums-Brache stecken.
Vor diesem Hintergrund stellt sich nur noch die Frage, was wir mit einem Nein zum Zentrum eigentlich gewinnen? Rein gar nichts, denn wir springen zurück auf Feld eins und Kriens und alle seine Bewohner stünden statt in Vereinslokalen und in Wohnungen für ältere Menschen vor einem Scherbenhaufen.
Kriens darf nicht auf bessere Zeiten warten! Es ist genau jetzt die richtige Zeit, einen Meilenstein für ein lebenswertes Kriens zu setzen.