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Kolumne von Beat Murer09.04.2020 Erinnerungen an «Tschernobyl» werden wachBekanntlich will der Bundesrat ab dem 26. April die strengen «Corona-Massnahmen» etwas lockern. Ungern erinnere ich mich an das Datum vom 26. April 1986, als es zum GAU (grösster anzunehmender Unfall), also zur Kernschmelze in einem von total vier Reaktoren des KKW in Tschernobyl kam.Bekanntlich will der Bundesrat ab dem 26. April die zur Zeit strengen «Corona-Massnahmen» etwas lockern. Ungern erinnere ich mich an das Datum vom 26. April 1986, als es zum GAU (grösster anzunehmender Unfall), also zur Kernschmelze in einem Reaktorblock von total vier Reaktoren des KKW in Tschernobyl kam. Dieses hat seinen Standort in der Ukraine, welche dannzumal noch Teil der damaligen Sowjetunion war. Die Grossmolkerei Emmi in Emmen durfte ihre Produkte nicht mehr nach Italien exportieren. Die Fische der Tessiner Seen durften nicht mehr gefangen werden. Das Sammeln von Pilzen und Beeren war in der ganzen Schweiz für längere Zeit verboten.
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Über Beat Murer:Beat Murer (*1949) ist in Luzern aufgewachsen, wo er nach dem Besuch der Zentralschweizerischen Verkehrsschule 23 Jahre bei den SBB diverse Funktionen - vom Betriebsdisponenten bis zum Liegenschaftsverwalter - ausübte. Als Weiterbildungen besuchte er den Verwaltungskurs für Luzernische Verwaltungsbeamte und den SVIT-Fachkurs für Immobilientreuhänder. Bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2011 leitete er 17 Jahre das Ressort Wahlen und Abstimmungen der Stadt Luzern. Dies beinhaltete unter anderem die Organisation und Durchführung sämtlicher eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Wahlen sowie diejenigen der katholischen und reformierten Kirchgemeinden. Zudem war er dort bis 2010 für die Prüfung von Initiativen/Referenden/Volksmotionen zuständig. 1990 bis 1992 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat und von 1998-2006 war Beat Murer Mitglied des Grossen Kirchenrates der Katholischen Kirche Stadt Luzern. Beat Murer kandidierte für die glp 2012 als Grossstadtrat. Sein Motiv, bei lu-wahlen.ch als Kolumnist mitzuwirken: «Ich will so mithelfen, dass verantwortungsbewusste politische Diskurse möglich werden.» |