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Kolumne von Beat Murer01.04.2020 Über den Sinn und Unsinn von zweiten WahlgängenGerade die jetzige Situation aufgrund vieler noch nicht gewählter Exekutivmitglieder in diversen Gemeinden und Städten des Kantons Luzern zeigt auf, dass das Instrument von zweiten Wahlgängen zu hinterfragen ist.2018 habe ich geschrieben: «Es wäre gut, wenn die Politiker bei einer nächsten Revision des kantonalen Stimmrechtsgesetzes den Mut hätten, die ersatzlose Streichung des Abschnittes 5 von § 27 (Inhalt Wahlvorschläge) zu beantragen. Dies würde bedeuten, dass keine gemeinsamen Listen bei den Mehrheitswahlen (Majorz) mehr möglich wären. Um jedoch 2. Wahlgänge, generell unnötig zu machen, wäre es auch sinnvoll § 88 des Stimmrechtsgesetzes so anzupassen, dass an Stelle des absoluten das relative Mehr gelten würde.» Beat Murer, ehemaliger Leiter Wahlen und Abstimmungen Stadt Luzern, Luzern Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Beat Murer:
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Über Beat Murer:Beat Murer (*1949) ist in Luzern aufgewachsen, wo er nach dem Besuch der Zentralschweizerischen Verkehrsschule 23 Jahre bei den SBB diverse Funktionen - vom Betriebsdisponenten bis zum Liegenschaftsverwalter - ausübte. Als Weiterbildungen besuchte er den Verwaltungskurs für Luzernische Verwaltungsbeamte und den SVIT-Fachkurs für Immobilientreuhänder. Bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2011 leitete er 17 Jahre das Ressort Wahlen und Abstimmungen der Stadt Luzern. Dies beinhaltete unter anderem die Organisation und Durchführung sämtlicher eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Wahlen sowie diejenigen der katholischen und reformierten Kirchgemeinden. Zudem war er dort bis 2010 für die Prüfung von Initiativen/Referenden/Volksmotionen zuständig. 1990 bis 1992 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat und von 1998-2006 war Beat Murer Mitglied des Grossen Kirchenrates der Katholischen Kirche Stadt Luzern. Beat Murer kandidierte für die glp 2012 als Grossstadtrat. Sein Motiv, bei lu-wahlen.ch als Kolumnist mitzuwirken: «Ich will so mithelfen, dass verantwortungsbewusste politische Diskurse möglich werden.» |