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Kolumne von Beat Murer

21.01.2016

Wie lange noch lassen sich eigentlich die BundespräsidentInnen von Blocher vorführen?

Unglaublich wieder diese Verhöhnungen des Bundespräsidenten anlässlich der «Albisgüetli»-Tagung der SVP vom 15. Januar 2016 durch den «Despoten» Blocher.


Die Lächerlichmachung des am gleichen Tag erfolgten Besuches von Johann Schneider-Ammann beim EU-Kommissionspräsidenten Juncker, die böswilligen und unqualifizierten Angriffe gegen die Zürcher Stadtpolizei und die Diktaturvorwürfe zeugen von einer Bösartigkeit sondergleichen. 

Seit Jahren operieren die SVP-Scharfmacher mantraartig bei jeder Gelegenheit mit Schlagwörtern wie «Gutmenschen» (waren eigentlich Bruder Klaus, der Friedensstifter, und Henry Dunant, der Gründer des Roten Kreuzes, auch Gutmenschen im Sinne Blochers?), «Classe politique», «Sozialindustrie», undsoweiter. Die Scharfmacher der SVP instrumentalisieren das Volk in Richtung einer Volksdiktatur, welche die Eckpfeiler unserer Demokratie aushebeln. 

Das ist höchst unschweizerisch und unchristlich und widerspricht dem weitsichtigen Denken und Handeln der liberalen Gründerväter unseres Bundesstaates. 

Wie lange gehen die BundespräsidentiInnen und -Präsidenten noch an die «Albisgüetli»-Tagung, um dort verspottet zu werden? Wie lange spannen gewisse Freisinnige und Christlichdemokraten noch mit der SVP zusammen? 

Und auch: Wie lange halten es die paar Anständigen unter den SVP-Exponenten in dieser Partei noch aus? 

Beat Murer, Luzern


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Über Beat Murer:

Beat Murer (*1949) ist in Luzern aufgewachsen, wo er nach dem Besuch der Zentralschweizerischen Verkehrsschule 23 Jahre bei den SBB diverse Funktionen - vom Betriebsdisponenten bis zum Liegenschaftsverwalter - ausübte. Als Weiterbildungen besuchte er den Verwaltungskurs für Luzernische Verwaltungsbeamte und den SVIT-Fachkurs für Immobilientreuhänder.

Bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2011 leitete er 17 Jahre das Ressort  Wahlen und Abstimmungen der Stadt Luzern. Dies beinhaltete unter anderem die Organisation und Durchführung sämtlicher eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Wahlen sowie diejenigen der katholischen und reformierten Kirchgemeinden. Zudem war er dort bis 2010 für die Prüfung von Initiativen/Referenden/Volksmotionen zuständig. 1990 bis 1992 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat und von 1998-2006 war Beat Murer Mitglied des Grossen Kirchenrates der Katholischen Kirche Stadt Luzern.

Beat Murer kandidierte für die glp 2012 als Grossstadtrat.

Sein Motiv, bei lu-wahlen.ch als Kolumnist mitzuwirken: «Ich will so mithelfen, dass verantwortungsbewusste politische Diskurse möglich werden.»