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Kolumne von Beat Murer19.12.2011 SVP vertritt effektiv elf Prozent der GesamtbevölkerungZur «Arena» über die Bundesratswahlen unter dem Titel «Die SVP hat alles falsch gemacht».Gewisse SVP-Vertreter sind ja dafür bekannt, dass sie es mit den Zahlen nicht immer so genau nehmen. So spielen sie sich jeweils gerne als «Quasi-Mehrheitspartei» auf. Jüngstes Beispiel in diesem Kontext sind die Aussagen von Nationalrätin Natalie Rickli in der «Arena» des Schweizer Fernsehens vom 16 Dezember 2011, wonach die SVP über ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer vertrete. Wenn jedoch das Ergebnis der SVP im Nationalrat in Relation zur Stimmbeteiligung umgerechnet wird, wären es effektiv ca. 11 % der schweizerischen Gesamtbevölkerung (ohne ausländische Wohnbevölkerung!). Es würde generell den Politikerinnen und Politikerinnen gut anstehen, mehr Bescheidenheit walten zu lassen und konsensorientiert mit Respekt vor anderen Meinungen sich echt im Dienste der schweizerischen Eidgenossenschaft zu engagieren. Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Beat Murer:
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Über Beat Murer:Beat Murer (*1949) ist in Luzern aufgewachsen, wo er nach dem Besuch der Zentralschweizerischen Verkehrsschule 23 Jahre bei den SBB diverse Funktionen - vom Betriebsdisponenten bis zum Liegenschaftsverwalter - ausübte. Als Weiterbildungen besuchte er den Verwaltungskurs für Luzernische Verwaltungsbeamte und den SVIT-Fachkurs für Immobilientreuhänder. Bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2011 leitete er 17 Jahre das Ressort Wahlen und Abstimmungen der Stadt Luzern. Dies beinhaltete unter anderem die Organisation und Durchführung sämtlicher eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Wahlen sowie diejenigen der katholischen und reformierten Kirchgemeinden. Zudem war er dort bis 2010 für die Prüfung von Initiativen/Referenden/Volksmotionen zuständig. 1990 bis 1992 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat und von 1998-2006 war Beat Murer Mitglied des Grossen Kirchenrates der Katholischen Kirche Stadt Luzern. Beat Murer kandidierte für die glp 2012 als Grossstadtrat. Sein Motiv, bei lu-wahlen.ch als Kolumnist mitzuwirken: «Ich will so mithelfen, dass verantwortungsbewusste politische Diskurse möglich werden.» |