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Kolumne von Pascal Merz03.03.2015 Allein die hohe Zahl neuer Firmen sagt noch gar nichts über sie ausDie «Neue Luzerner Zeitung» schreibt in ihrer heutigen Ausgabe (3. März) auf der Frontseite von mehr Firmenansiedlungen, die entsprechend zu mehr Kriminalität führen. Daneben schreibt Lukas Nussbaumer in einem Kommentar vom positiven Effekt, welche die Tiefsteuerpolitik auf die Firmenansiedlungen im Kanton Luzern habe.Definitiv ist es so, dass sich mehr Firmen im Kanton Luzern ansiedeln. Allerdings bleibt die Frage nach der Qualität. Quantität ist bekanntlich nicht gleich Qualität. Ein Indiz dafür ist die ansteigende Wirtschaftskriminalität. Das phänomenale Wachstum der Briefkastendichte sogenannter Briefkastenfirmen von über 40 Prozent in drei Jahren scheint die schmerzhaften Einschnitte der verschiedenen Sparpakete irgendwie auch nicht vergessen zu machen. Vielleicht würden die Sparübungen im Glanze beispielsweise eines von Swarovski, dem Edelsteinhändler, besetzten Briefkastens verblassen. Für mich sind dies weitere Indizien, dass der Kanton Luzern mit der Discount-Tiefpreissteuerstrategie für Unternehmen auf dem Holzweg ist. Für mich sind weitere Spareinschnitte in Bildung und Infrastruktur jedenfalls keine nachhaltige Option. Darunter leiden die Schwächsten und gleichzeitig die Qualität des Kantons Luzern als Standort. Eine Anpassung der Unternehmens-Gewinnsteuer je Einheit von aktuell 1,5 auf 2,25 Prozent ist in dieser Situation mehr als angebracht. Ich bin mir bewusst, dass dieser Schritt das rasante Wachstum an Briefkasten Firmen stark bremsen würde, aber mir liegen die Menschen im Kanton Luzern definitiv mehr am Herzen. Pascal Merz, Kantonsratskandidat (SP), Sursee Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Pascal Merz:
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