10.02.2011

Grösser heisst nicht immer besser

Mein Slogan lautet: Ja zu einer nachhaltigen Marktwirtschaft mit ethischem Gewissen.

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Warum? Ich gehe davon aus, dass Sie diese Kolumne in zwei Minuten gelesen haben und ich hoffe natürlich, dass Sie diesen Text zu Ende lesen. In dieser Zeit verdient der Chef der CS rund 800 CHF. 30 Kinder sterben derweil an Hunger und in der gleichen Zeit werden weltweit 80 Fussballfelder an Wald abgeholzt.

Drei Zahlen, die illustrieren, dass wir täglich, stündlich Raubbau an unserer Lebensgrundlage betreiben, über unsere Verhältnisse leben und gleichzeitig die Schere zwischen Armen und Reichen nicht schliessen, sondern noch weiter öffnen. Damit gefährden wir die Stabilität.

Was kann und will ich tun? Ich will mich politisch einsetzen:

• Aufhören mit dem unnachhaltigen Wachstumswahn. Grösser heisst nicht immer besser.
• Bonibesteuerung und Stärkung der Arbeitnehmerrechte.
• Statt Arbeit müssen wir die natürlichen Ressourcen besteuern.
• Konsequentes Verursacherprinzip für die Kosten etwelcher Mobilität.
• Verstärkte Förderung von erneuerbaren Energien und schrittweiser Ausstieg aus der Kernenergie
• Stärkung des Konsumentenschutzes und damit mehr Transparenz und Aufklärung. Damit wir als Konsumenten die Möglichkeit haben ethisch bedenkliche Produkte und Firmen nicht mehr zu berücksichtigen.
• Wegfall der Pauschalbesteuerung und Bekämpfung der schädlichen Auswirkungen im kantonalen Steuerwettbewerb.
• Modell der Lebensarbeitszeit statt eines fixen Rentenalters für alle, um die Sozialversicherungen auch in Zukunft zu erhalten. Damit Handwerker, die viel früher in ihren Berufen einsteigen als Akademiker auch früher in Pension gehen können.

Wir haben eine Verpflichtung gegenüber unseren nachfolgenden Generationen. Wir brauchen die Natur, ansonsten hat der Mensch keine Lebensgrundlage mehr.

Darum Ja zu einer nachhaltigen Marktwirtschaft mit ethischem Gewissen, Ja zur SP.

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