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Kolumne von Armin Meienberg21.03.2011 Die IG Kultur vertritt eine breite Palette von InteressenWenn mir vor fünf Jahren jemand prophezeit hätte dass ich einmal FDP wählen würde, hätte ich ihm den Vogel gezeigt.Aber vor fünf Jahren war ich auch noch nicht mit der Kulturpolitik und der Verbandsarbeit für kulturelle Institutionen konfrontiert. Damals durfte ich noch auf meinem Stimm- und Wahlzettel nach Lust und Laune panaschieren, kumulieren ... - oder auch überhaupt nicht wählen. Ich war einfacher Wähler und konnte meine politische Weltanschauung frei zusammenzimmern. Ideologische Grabenkämpfe tobten und es war toll, sich ständig unverstanden zu fühlen, weil man bei Wahlen und Abstimmungen immer zu den Verlierern zählte. Vom Lucerne Festival bis zur «Kulturoffensive»Vor vier Jahren kam ich dann zur IG Kultur Luzern und plötzlich war ich nicht mehr nur Wähler, sondern auch Vertreter der Interessen Anderer. Ein wichtiger Teil der Aufgaben unseres Dachverbandes ist die politische Lobbyarbeit für unsere rund 220 Mitglieder aus dem Zentralschweizer Kulturleben. Das ist keine leichte Aufgabe, eher ein Spagat. Denn es gilt, die Anliegen grosser Häusern wie zum Beispiel des Lucerne Festivals ebenso unter einen Hut zu bringen wie jene der politisch motivierten Gruppe «Kunstoffensive». Vertreter der IG Kultur Luzern treffen sich regelmässig mit Fraktionsvertretern aus Kantonsrat und Grossstadtrat zum Informationsaustausch und zur Diskussion über das konkrete Vorgehen bei gerade aktuellen Themen. Ausserdem hat die IG Kultur mit ihrer Diskussionsreihe im Südpol wesentlich die Diskussion rund um die Salle modulable angeregt. Auch mit der unabhängigen Monatspublikation «das Kulturmagazin» nimmt die IG Kultur ihre Aufgabe, Sprachrohr für Kulturschaffende und Informationsmittel für Kulturinteressierte zu sein, zuverlässig wahr. Erstmals wähle ich FDPKulturpolitik ist viel zu wichtig, als dass man sie nur einzelnen Parteien überlassen darf. Das haben - bis auf eine Partei - ja auch alle begriffen. Trotzdem ist es die Aufgabe der IG Kultur dafür zu sorgen, dass die Bedürfnisse und Sorgen der Kulturschaffenden den gebührenden Stellenwert auf der politischen Agenda einnehmen. Und das können wir nur mit der Unterstützung weitsichtiger Volks- und Kulturvertreterinnen und –Vertreter erreichen. Darum muss ich jetzt zum ersten Mal FDP wählen und ich mache das sogar gerne. Denn meine Stimme erhält Karin Auf der Maur-Reichmuth. Ich habe sie in den letzten Jahren als kompetente und zuverlässige Kulturfachfrau erlebt. Die Zusammenarbeit mit Ihr als Projektleiterin der Abteilung Kultur und Sport in der Stadtverwaltung ist immer bereichernd und geistreich. Karin Auf der Maur-Reichmuth im Kantonsrat wäre ein Glücksfall für die Kultur. Armin Meienberg, Präsident der IG Kultur, Luzern
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