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Kolumne von Markus Mächler14.01.2020 Projekt Metro hat katastrophale SchwachstellenEine Metro für Luzern? Das tönt nach Durchbruch für die städtische Verkehrspolitik. Doch Achtung: Die Idee ist ein Pferdefuss. Was auf den ersten Blick verlockend aussieht, offenbart beim zweiten Blick katastrophale Schwachstellen: Für das Land im Ibach hegen die Eigentümer mittel- und langfristig andere Pläne.Der Standort ist zudem fernab des öffentlichen Verkehrsnetzes. Eine Anbindung zu erzwingen würde Stadt und Kanton viel zusätzliches Steuergeld kosten – allein mit Blick auf den Investitionsbedarf und noch mehr mit Blick auf den Subventionsbedarf für Linien, die erfahrungsgemäss nicht rentabel zu betreiben sind. Das wussten bereits die Planer, welche das Luzerner Agglomerationsprogramm entwarfen – und die Politiker, welche dieses beschlossen haben. Darum kommt dort keine Metro vor! Kurzum, eine Metro für Luzern lockt mit einem Namen von Weltformat, steht aber völlig quer zu den gegebenen Möglichkeiten. Markus Mächler, Luzern
Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Markus Mächler:Über Markus Mächler:Geboren 1953, Bürger von Luzern, wo er auch wohnt. Architekt HTL SIA, Raumplaner FSU. In diesen beiden Funktionen ist er heute beruflich tätig. CVP-Grossstadtrat von 2000 bis 2016, 2002 bis 2011 Fraktionschef. Früherer Präsident der Verkehrskommission der Stadt Luzern. Markus Mächler kandidiert am 2. April 2023 im Wahlkreis Luzern-Stadt auf Liste 20 für den Kantonsrat. Er sagt: «Zahlbarer Wohnraum und die Erreichbarkeit sind für mich zentrale Anliegen der Stadt für Bewohner, Arbeitsplätze und Freizeitangebote.» Als ehemaliger Präsident der SBL Wohnbaugenossenschaft Luzern (heute etwa 500 Wohnungen, weitere 100 sind gegenwärtig an der Stadtgrenze zu Adligenswil in Planung) interessieren ihn speziell die Anliegen der Wohnbevölkerung (Quartierleben, Verkehrsverhältnisse, Stadtraumgestaltung und dergleichen). Er unterstützt die Bemühungen der Agglomeration (und speziell der Stadt) im Bereich des zahlbaren Wohnraums. Als ehemaliger Präsident von Borba Luzern unterstützt er speziell «die vielfältigen Herausforderungen der Sportvereine und -verbände.» |