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Kolumne von Markus Mächler

06.02.2015

Autofahrer müssen eigentlich dankbar sein, wenn der ÖV attraktiv und fahrplanstabil bleibt

Eine Minute Zeitgewinn auf der Strecke zum Bahnhof: lächerlich? Wer so denkt, verkennt deutlich den Wert der Fahrplanstabilität auf dem städtischen Bus-Netz!


Es ist ganz was anderes, ob der Bus in Ohmstal oder Schierbach eine Minute Verspätung hat – oder ob er im komplexen System aller Verbindungen am Luzerner Bahnhof verspätet eintrifft. Dort hängt vieles von Sekunden ab, auch die Anschlüsse in die Aussenquartiere und an alle Zugsverbindungen in die ganze Schweiz.

Ein Leserbriefschreiber regte sich kürzlich in der «NLZ» darüber auf, dass man im Auto oft bis zu 15 Minuten im städtischen Stau stehen würde. Mag sein, dass dies ab und zu vorkommt. Vor allem dann, wenn irgendwo ein Unfall passiert oder wegen einer Baustelle der normale Ablauf gestört werden muss. Hand auf’s Herz: gefühlte 15 Minuten sind tatsächlich meist «nur» fünf bis sieben Minuten!

Schliesslich: Autofahrende müssten eigentlich dankbar sein, wenn der öffentliche Verkehr attraktiv und fahrplanstabil bleibt. Sonst steigen wieder vermehrt Passagiere ins eigene Auto um.

Das hat dann zur Folge, dass der leider begrenzte Platz auf den städtischen Strassen noch mehr Autos aufnehmen muss. Leicht zu erahnen, dass die Stauzeiten dann wieder länger würden, oder

Markus Mächler, Präsident städtische Verkehrskommission, CVP-Grossstadtrat und -Kantonsratskandidat, Luzern


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Über Markus Mächler:

Geboren 1953, Bürger von Luzern, wo er auch wohnt. Architekt HTL SIA, Raumplaner FSU. In diesen beiden Funktionen ist er heute beruflich tätig. CVP-Grossstadtrat von 2000 bis 2016, 2002 bis 2011 Fraktionschef. Früherer Präsident der Verkehrskommission der Stadt Luzern.

Markus Mächler kandidiert am 2. April 2023 im Wahlkreis Luzern-Stadt auf Liste 20 für den Kantonsrat.

Er sagt:

«Zahlbarer Wohnraum und die Erreichbarkeit sind für mich zentrale Anliegen der Stadt für Bewohner, Arbeitsplätze und Freizeitangebote.»

Als ehemaliger Präsident der SBL Wohnbaugenossenschaft Luzern (heute etwa 500 Wohnungen, weitere 100 sind gegenwärtig an der Stadtgrenze zu Adligenswil in Planung) interessieren ihn speziell die Anliegen der Wohnbevölkerung (Quartierleben, Verkehrsverhältnisse, Stadtraumgestaltung und dergleichen). Er unterstützt die Bemühungen der Agglomeration (und speziell der Stadt) im Bereich des zahlbaren Wohnraums. Als ehemaliger Präsident von Borba Luzern unterstützt er speziell «die vielfältigen Herausforderungen der Sportvereine und -verbände.»

http://stadtluzern.die-mitte.ch/home.html