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Kolumne der JungsozialistInnen04.06.2014 Diese Bildungspolitik ist ein SkandalDas Referendum zum Universitätsgesetz ist ein wichtiges Zeichen, nicht nur gegen den Ausverkauf der Uni Luzern, sondern gegen den unsäglichen Spardruck zulasten der Studierenden, Lernenden, Schülerinnen und Schülern, deren Anrecht auf eine gute Ausbildung nicht in den Schatten desolater Kantonsfinanzen gestellt werden darf.Es muss als Skandal bezeichnet werden, was sich in bildungspolitischen Fragen in Luzern vollzieht. Angedachte Zwangsferien, mögliche Schliessungen von Kantonsschulen und Aufhebung von Berufsschulbibliotheken sind da nur einige, wenn auch symptomatische Sparbemühungen die ihre Ursache in der verfehlten Steuerpolitik des Kantons haben. Längst aber scheint sich die ungesunde Tendenz etabliert zu haben, Sparmassnahmen nicht nur punktuell im Bildungsbereich umzusetzen, sondern den Spardruck zur Prämisse jeglichen bildungspolitischen Handelns zu erheben. Produkt solcher Überlegungen ist das revidierte Stipendiengesetz und es ist dies auch das neue Universitätsgesetz. Die JUSO ist hoch erfreut, dass es der SP gelungen ist, das Referendum gegen das unnötige Projekt einer Wirtschaftsfakultät an der Uni Luzern zu erwirken, sie hat das Referendum von Beginn weg unterstützt. Ein Konkurrenzprodukt zur Hochschule, dessen einzige bildungspolitische Legitimation in den klammen Kassen des Kantons liegt und der forcierte Abbau des Service Public in der Bildung durch die Auslagerung von eigentlichen Kantonsaufgaben an Private sind mit uns nicht zu machen. Das Referendum zum Universitätsgesetz ist ein wichtiges Zeichen, nicht nur gegen den Ausverkauf der Uni Luzern, sondern gegen den unsäglichen Spardruck zulasten der Studierenden, Lernenden, Schülerinnen und Schülern, deren Anrecht auf eine gute Ausbildung nicht in den Schatten desolater Kantonsfinanzen gestellt werden darf. Denn genau für diese verfehlte Politik steht die durch Drittmittel zu finanzierende, die Hochschule konkurrenzierende und am tatsächlichen Bedarf an Fachkräften vorbei konzipierte Wirtschaftsfakultät als Symptom und Symbol zugleich. Jöel Mayo, Präsident der JungsozialistInnen des Kantons Luzern, Luzern Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge der JungsozialistInnen:
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