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Kolumne von Andrea Gmür

02.10.2019

Das will die «Kostenbremse-Initiative» der CVP

Seit Jahren steigen die Gesundheitskosten. Die Ursachen sind bekannt, ebenso die Lösungen. Nur: getan hat sich bisher wenig. Mit der Kostenbremse-Initiative der CVP steht eine nachhaltige Lösung bereit.


Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Kompetente Fachkräfte geben täglich unter schwierigen Umständen ihr Bestes, um zu helfen. Aber unser Gesundheitssystem steht vor dem finanziellen Kollaps. Seit Jahren steigen die Kosten und damit auch die Krankenkassenprämien.

Das hat dazu geführt, dass ein Drittel der Versicherten sich die Prämien nicht mehr leisten können. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger zahlen längst mehr für Krankenkassenprämien als für Steuern!

Der Gesundheitsmarkt ist ein grosses Geschäft. Das ist legitim. Aber es braucht ein Korrektiv: Geht die Kostensteigerung weiter wie bisher, droht eine Kürzung des Leistungskatalogs für Grundversicherte. Das ist gerade für den Mittelstand brandgefährlich: Er wird sich in Zukunft die Gesundheitsversorgung auf heutigem Niveau nicht mehr leisten können.

Damit droht  ein Zweiklassen-System in der Medizin! Das Wohl der Patientinnen und Patienten und nicht wirtschaftliche Überlegungen und Profit müssen im Vordergrund stehen.

Die CVP fordert, dass jede Person unabhängig von Einkommen, Alter oder gesundheitlichem Risiko auf eine gute und finanzierbare medizinische Versorgung zählen kann.
Damit die Prämienexplosion gestoppt wird, braucht es den Druck einer Volksinitiative.

Die Kostenbremse-Initiative der CVP verlangt, dass Bundesrat, Bundesversammlung und Kantone eingreifen müssen, wenn die Gesundheitskosten im Vergleich zur Lohnentwicklung zu stark steigen.

Damit werden die längst bekannten und guten Sparvorschläge endlich umgesetzt und dem horrenden Prämienwachstum ein Riegel geschoben. Die Unterschriftensammlung der Initiative befindet sich im Endspurt, wird doch in Kürze die 100 000-er-Grenze überschritten!

Die Kostenbremse zwingt alle Akteure, ihren Teil der Verantwortung wahrzunehmen. Und das ist gut so. Denn sparen können nicht immer nur die anderen. Versicherte und vor allem der Mittelstand dürfen nicht länger unter der Kostenexplosion leiden. Leisten wir gemeinsam einen Beitrag für ein auch in Zukunft finanzierbares Gesundheitssystem!

Andrea Gmür, Nationalrätin und Ständeratskandidatin CVP, Luzern


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Über Andrea Gmür:

Andrea Gmür (*1964) ist CVP-Nationalrätin und Geschäftsführerin der Stiftung Josi J. Meier. Seit dreissig Jahren wohnt die vierfache Mutter mit ihrer Familie in der Stadt Luzern.

Nach acht Jahren im Kantonsrat - unter anderem als Mitglied der WAK (Kommission Wirtschaft und Abgaben) und als Vize-Fraktionschefin - wurde sie 2015 in den Nationalrat gewählt und ist Mitglied der Komission für Wissenschaft, Bildung und Kultur sowie der Rechtskommission. 2019 möchte sie in den Ständerat wechseln.
 
Auch ausserhalb von Politik und Berufsleben ist die ehemalige Gymnasiallehrerin vielfältig engagiert: So beispielsweise als Vorstandsmitglied der IG Arbeit, der AWG des Kantons Luzern, als Beirätin des Luzerner Theaters oder auch als Universitätsrätin in Luzern.

Die Website von CVP-Nationalrätin Andrea Gmür:
andrea-gmuer.ch

Andrea Gmür auf der Website des Nationalrates:
www.parlament.ch/de/biografie/andrea-gm%C3%BCr-sch%C3%B6nenberger/4181