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Kolumne von Yannick Gauch

06.10.2012

Warum wir JungsozialistInnen in der Stadt Luzern so gut unterwegs sind

Gestern Samstag (6. Oktober) haben wir JungsozialistInnen schweizweit mit der Unterschriftensammlung für unsere Initiative gegen Spekulationen mit Nahrungsmitteln begonnen. Wir sind inzwischen mit den Mitteln der direkten Demokratie auch in der Stadt Luzern gut vertraut. Erfolge motivieren uns, Pannen und Niederlagen hauen uns aber nicht um. Mit Blick auf den 25. November (Südzubringer-Abstimmung) sind dies zwei wichtige Feststellungen.


Auch gestern Samstag haben die Jungsozia-listInnen der Stadt Luzern ihre Kampagnen-fähigkeit unter Beweis gestellt; dies trotz des Dämpfers von letzter Woche, dass das Referendum gegen die Steuerabkommen die nötigen 50 000 Unterschriften verfehlte.

Bilder Herbert Fischer

Direkte Gespräche ...

... über Anliegen, welche die JUSO-Aktivi-sten auch ganz persönlich beschäftigen, tragen laut Yannick Gauch dazu bei, dass die JUSO authentisch wirken.

Dazu gehören kommunikative und kompe-tente Köpfe wie JUSO-Kantonsrat Hasan Candan, ...

... SP-Sekretär Benedikt Koller, ...

... SP-Kantonsrat David Roth, ...

... JUSO-Vizepräsident Adelino De Sa, ...

... Nik Mäder oder ...

... Thomas Moser.

Die JUSO Stadt Luzern verzeichnet momentan Erfolg um Erfolg: Am 17. Juni wurde die Initiative «Für zahlbaren Wohnraum» vom Volk mit 58 Prozent deutlich angenommen, bei welcher die JUSO eine aktive Rolle gespielt hatte. Und am letzten Abstimmungssonntag (23. September) hat das Volk die Initiative «Für eine lebendige Industriestrasse» noch deutlicher, mit 61 Prozent Ja-Anteil, angenommen, während der sogenannte «Gegenvorschlag» fast gleich deutlich abgelehnt wurde. Am 25. November kommt nun die erste von drei städtischen Initiativen der JUSO vors Stimmvolk. Diese Vorlage verlangt, das veraltete Strassenprojekt «Südzubringer» ein für alle mal zu begraben.

Glaubwürdigkeit schafft Akzeptanz

Sowohl bei der Wohnungsbau-Initiative und bei der Industriestrasse-Initiative waren wir in beiden Komitees äusserst aktiv, haben Knochenarbeit geleistet, haben bei Strassen- und Standaktionen mitgeholfen, unzählige Flyer und Abstimmungszeitungen in Briefkästen verteilt und hunderte persönliche Gespräche bei Standaktionen geführt. Auch wenn wir bei beiden Vorlagen nicht den Lead hatten, sie nicht unsere Initiativen waren: Wir haben beide Anliegen bereits in der Phase der Unterschriftensammlung unterstützt, diese engagiert begleitet und tatkräftig mitgearbeitet. Wir haben nicht Lippenbekenntnisse abgelegt, sondern Tatbeweise erbracht. Das macht uns glaubwürdig, stärkt unsere Akzeptanz und machte uns auch zu den Mit-Siegern beider Vorlagen. 

Die JUSO ist in der Stadt Luzern aktions-, kampagnen- und initiativfähig

Kampagnenfähig meint mehr als aktionsfähig. Eine blosse Reaktion auf irgendeinen politischen Vorgang ist zwar eine Aktion, zwar auch sehr wichtig, aber eben nicht mehr. Um eigene Aktionen öffentlich und damit publikumswirksam zu machen, braucht es auch die Kraft, in kurzer Zeit genügend Leute zu mobilisieren. Sei dies für eine spontane Demo, seien dies argumentative Entgegnungen auf Aktivitäten Anderer. Dazu sind wir JUSO dank einer besonders aktiven Basis jederzeit in der Lage. 

Kampagnenfähig jedoch, und das ist mit Blick auf den 25. November im Moment die wichtigste Feststellung, sind wir JUSO, weil wir auch Initiativen lancieren und ihre Botschaften in Abstimmungskämpfen entsprechend kommunizieren können.

Die Initiative gegen den Südzubringer, über die am 25.November abgestimmt wird, ist ein Volksbegehren, das von uns JungsozialistInnen lanciert und 2011 erfolgreich eingereicht worden ist.

Die Annahme sowohl der Wohnungsbau-Initiative am 17. Juni wie auch die Annahme der Industriestrasse-Initiative am 23. September sind gute Vorzeichen für unsere Vorlage am 25. November. Ähnlich wie bei der Wohnungsnot geht es beim Verkehr um ein Thema, für das breiteste Bevölkerungskreise sensibilisiert sind. Die Klage, dass Luzern im Verkehr über kurz oder lange ersticken wird, ist nicht allein von Leuten zu hören, die als klassische Wähler von Rot-grün gelten. Wir werden deshalb deutlich aufzeigen, dass der Südzubringer der falsche verkehrspolitische Ansatz ist.

Dass wir letzte Woche bei dem von der JUSO Schweiz mitgetragenen  Referendum gegen die Steuerabkommen eine «Niederlage» einstecken mussten ist zwar schade. Angesichts der Tatsache aber, dass noch ein Gericht über das Zustandekommen des Referendums und das unfaire Verhalten gewisser Gemeinden entscheiden wird, ist jedoch alles noch offen.  

Warum aber sind wir JungsozialistInnen in Luzern derart gut aufgestellt und – eben: mehr noch – so gut unterwegs?

. Wir sind authentisch: Unsere Anliegen sind auch die Anliegen der Luzerner Bevölkerung. Wir spüren, was die Leute beschäftigt und setzten alles daran, dies zu verbessern.

. Wir sind eine Gemeinschaft, haben einen guten Zusammenhalt, verstehen uns auch zwischenmenschlich sehr gut.

. Wir haben eine ganze Reihe von Köpfen, die unsere Anliegen gut vertreten, die gut zu  kommunizieren und ebenso zu argumentieren wissen. Wir JUSO in der Stadt Luzern sind klar in unseren Botschaften. 

. Wir sind politisch gut verwurzelt. Wir sind zwar als Jungpartei von der SP unabhängig und lassen uns von ihr auch nichts vorschreiben. Aber die Arbeiterbewegung und ihre Geschichte ist auch unsere politische Heimat.

Darum schmerzt es auch uns JungsozialistInnen in Luzern, wenn das «Volkshaus» nun verkauft wird, wenn die Volkshausgenossenschaft in den letzten zwei, drei Jahrzehnten offensichtlich schlecht gewirtschaftet hat. 

Authentisch sein und mit klugen und kompetenten Personen und einer höchst aktiven Basis klar und erfolgreich kommunizieren: Das alles eint uns und macht uns stark.

Darum sind wir tatsächlich nicht nur «gut aufgestellt», sondern mit Blick auf den 25. November ebenso zielführend «unterwegs».  

Zwei weitere JUSO-Initiativen kommen in der Stadt Luzern übrigens nächstes Jahr vors Volk: die «Zwischennutzungs-Initiative» und die Initiative «Für gemeinnützige Wohn- und Gewerberäume».

Auch im Hinblick auf diese Abstimmungen können wir zuversichtlich sein und auch dann werden wir beweisen, dass wir den Zeitgeist getroffen haben und wissen, was der Bevölkerung in Luzern wirklich unter den Nägeln brennt.

Yannick Gauch, Präsident JUSO Stadt Luzern


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Über Yannick Gauch:

Yannick Gauch (1994) war von 2011 bis 2014 Präsident der JungsozialistInnen (JUSO) der Stadt Luzern. 2015 hat er die vierjährige Ausbildung zum Grafiker abgeschlossen. Er arbeitet als selbständiger Grafiker. Seit 2020 ist er zusammen mit Kantonsrätin Simon Brunner Co-Präsident der SP Stadt Luzern.

2016 ist er auf der JUSO-Liste in den Grossen Stadtrat gewählt worden, 2020 als SP-Vertreter.

Yannick Gauch auf der Website des Grossen Stadtrates:
http://www.stadtluzern.ch/politikverwaltung/behoerdenmitglieder/173590

Die Website der Firma, deren Mitbesitzer Yanick Gauch ist:
http://www.buerozwoi.ch/