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Kolumne von Mirjam Fries21.02.2023 Gegenvorschlag zur «Airbnb-Initiative» ist ein guter KompromissDie Zahlen sprechen für sich: In der Stadt Luzern gibt es mehr als 45 000 Wohnungen. Heute werden 390 davon (Stand 2022) an Touristinnen und Touristen vermietet. Das sind 0,8 Prozent aller Wohnungen. In der Stadt Luzern haben wir also kein wirkliches Problem mit Airbnb.Es zeigt sich aber auch bei uns, dass eine wachsende Zahl von Wohnungen für die Kurzzeitvermietung genutzt werden und damit für die reguläre Wohnnutzung nicht mehr zur Verfügung stehen. In der städtischen Politik herrscht deshalb seit längerem Einigkeit darüber, dass es Regelungen und eine Beschränkung braucht. Die radikale «Airbnb-Initiative» will alle Ferienwohnungen in der Stadt Luzern verbieten. Das ist unverhältnismässig. Der Gegenvorschlag, das Reglement über die Kontingentierung von Zweitwohnungen zur Kurzzeitvermietung, ist die bessere Lösung. In der Innenstadt ist das eine deutliche Reduktion gegenüber heute. Das ist ein guter Kompromiss. Denn eines steht fest: Es braucht jetzt Limiten, damit wir nicht wie in anderen Tourismus-Destinationen ein Problem bekommen. Ein totales Verbot aber geht zu weit. Deshalb sage ich mit Überzeugung ja zum Gegenvorschlag. Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Mirjam Fries:Keine Artikel in dieser Ansicht. |