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Kolumne von Raffael Fischer18.01.2016 In den Zentren und Agglos herrscht der grösste Handlungsbedarf und nicht am GotthardWenn Mitte Jahr die NEAT in Betrieb genommen wird, stehen insgesamt vier Tunnels durch das Alpenmassiv zur Verfügung. Das reicht. Zum gibt es wichtigere Verkehrsprobleme zu lösen, als am Gotthard eine fünfte Röhre zu bauen.Bisher verliefen alle Tests erfolgreich, im Juni wird der Basistunnel durch den Gotthard eröffnet. Damit gibt es bald vier Röhren durch das Gebirgsmassiv. Das genügt, um den Güter- und Personenverkehr zwischen Nord und Süd speditiv abzuwickeln. Endlich kann dann der Volkswille umgesetzt werden: Transitgüter gehören auf die Schiene und nicht auf die Strasse. Für den inländischen Verkehr stehen die Autobahn A2 sowie die Passstrasse bereit. Wenn der bestehende Tunnel saniert werden muss, ist die NEAT längst in Betrieb und wickelt den Grossteil des Güterverkehrs ab. Über die alte Bahnstrecke kann ein Autoverlad eingerichtet werden, wie er am Lötschberg tadellos funktioniert. So braucht es für eine relativ kurze Sanierungszeit keine zweite Röhre, die danach sehr teuer unterhalten werden muss. Um den sensiblen Alpenraum zu schützen, darf der Strassenverkehr nicht weiter zunehmen. Ohnehin würde viel Geld am falschen Ort eingesetzt. Denn nicht am Gotthard gibt es täglich am meisten Verkehr, sondern in den Zentren und Agglomerationen des Mittellands. Dort sind die beschränkten Mittel intelligent einzusetzen. Deshalb stimmen wir Nein zur zweiten Röhre. Raffael Fischer. Co-Präsident Grüne Kanton Luzern, Willisau Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Raffael Fischer:Über Raffael Fischer:Der Historiker Raffael Fischer kandidierte für die Grünen im Wahlkreis Luzern für den Kantonsrat, wurde aber nicht gewählt. |