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Kolumne von Philipp Federer

02.06.2012

Es geht 66 Mio. günstiger: Nein zur Seetalplatzvorlage!

Die Abstimmungsvorlage zur Neugestaltung des Seetalplatzes ist ein teures Luxusprojekt, das in erster Linie 30 Prozent mehr Autoverkehr generiert.


Die Behauptung einiger Befürworter (unter anderem Hans-Urs Hengartner, Gebietsmanager Luzern Nord), andere Varianten kosteten mehr als das jetzige Seetalplatz-Projekt, ist eine Frechheit. 

Über 20 Varianten wurden entwickelt und getestet. Davon sind fast alle günstiger als die Abstimmungsvorlage, doch die Befürworter versuchen, uns die Luxusvariante als preiswert zu verkaufen! 

In einem Schnellverfahren wurde danach eine weitere Variante entwickelt, die Variante Epsilon optimiert, die jetzige Abstimmungsvariante. Sie wurde nicht einmal mit dem offiziellen aufgeführten Zielsystem in der Nutzwertanalyse beurteilt.  

Der Zweckmässigkeitsbericht 2006 bevorzugte eine kostengünstigere Variante: «... Variante 0/N1 zeigt eine gute Problemlösung und weist auch bei den verschiedenen Sensitivitätsbetrachtungen keine Schwachpunkte auf. Sie hat einen substantiellen Kostenvorteil ...»

Der Kostennachteil der Abstimmungsvariante beträgt nun satte 66 Mio.!

Das Fuder Seetalplatz ist definitiv überladen. Die Umfahrung Reussbühl wurde zuerst aus dem Agglomerationsprogramm gestrichen und nun mit der Seetalplanung wieder reingenommen. Diese Umfahrung ist der Grund für die 66 Millionen Franken Mehrkosten. Dieser stolze Mehrpreis wird für einige wenige Häuser getätigt und für wenige hundert Meter Verkehrsentlastung. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt so nicht und die Kantonsfinanzen werden damit ruiniert!

Ein NEIN ermöglicht eine bessere und kostengünstigere Variante. 190 Millionen für diesen Verkehrsplatz sind einfach zu viel.

Philipp Federer, parteiloser Grossstadtrat, Luzern


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Über Philipp Federer:

Philipp Federer (*1961 / parteilos / Luzern) ist Theologe und Lehrer. Er stammt aus Wolhusen, engagierte sich beim Forum Wolhusen / Bunte Liste Amt Sursee. 22 Jahre war er im kantonalen Vorstand der Grünen. 2010 verliess er zuerst den Vorstand und dann die Partei. 

Im Grossen Stadtrat politisierte er während zehn Jahren (bis 2012), zuerst während neun Jahren für die Grünen, nachher ein Jahr lang als Parteiloser. Er war Mitglied der GPK sowie der städtischen Sport- und der Verkehrskommission.

phfederer(a)bluewin(p)ch

Die Website von Philipp Federer:
provinzgefluester.ch

Federer-Vorstösse im Stadtparlament:
http://www.stadtluzern.ch/de/politik/ggr/polgeschaefte/?uz=PHILIPP