07.03.2012

Stress am Arbeitsplatz ist massiv gestiegen

Seit 25 Jahren ist es gesetzlich geregelt, dass jeder Arbeitnehmer mindestens vier Wochen Anspruch auf bezahlte Ferien hat. Das reicht heute nicht mehr.

Denn es ist allseits klar, dass sich in den letzten 25 Jahren die physischen und psychischen Anforderungen und Belastungen der Arbeitswelt auf die Mitarbeitenden deutlich erhöht haben. Statistiken belegen unmissverständlich, dass die Anzahl arbeitsbedingter Krankheiten wie Burnouts oder Herzkreislauferkrankungen durch Stress enorm angestiegen sind.

Diese erschreckende Entwicklung zeigt auf, dass die Arbeitnehmenden mehr Freizeit oder Ferien erhalten müssen, um sich zu erholen, sei es mit ihrer Familie oder mit Freunden.

Der Arbeitnehmer erwirtschaftet Geld, über das schlussendlich der Arbeitgeber verfügt, wobei sein Lohn viel geringer ausfällt, als der erwirtschaftete Ertrag. Mit den zusätzlichen Ferien wird dem Arbeiternehmer etwas zurückgegeben, dass ihm eigentlich sowieso zusteht. Darum ein klares JA zur Initiative «6 Wochen Ferien für alle»!

Adelino De Sa, Stadtrats- und Grossstadtratskandidat der JUSO, Luzern