Dass Menschen gemäss ihren Bedürfnissen unterstützt werden oder einen entsprechenden Lohn erhalten, führt Herr Leuzinger dabei auf Karl Marx zurück.

Vielleicht sollte er auch einfach mal wieder die Bibel lesen, zum Beispiel das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg.

Kennt Herr Leuzinger Menschen in der Sozialhilfe, welche künftig mit 200 Franken weniger auskommen müssen im Monat?

Weiss er, was für Einschnitte dies bedeutet?

Dass es für sie nun schwieriger wird, im Arbeitsleben wieder Fuss zu fassen?

Die jahrelange Hetzkampagne von SVP und FDP gegen die Sozialhilfe zeigt nun Wirkung. Die Sozialdirektoren sprechen von einem politischen Signal.

Denn sie wissen, dass der Grundbedarf erhöht werden müsste und sicher nicht gekürzt. Wenn sich das Wohl unserer Gesellschaft am Wohl der Schwächsten misst, dann haben wir alle verloren mit dieser unsozialen und unchristlichen Senkung.

Marcel Budmiger, SP-Kantonsrat, Luzern