Diese Website gefällt mir! Um weitere Beiträge darauf zu ermöglichen, unterstütze ich lu-wahlen.ch gerne mit einem Betrag ab CHF 10.-
Kolumne von Ruedi Amrein01.09.2020 Die «Kündigungs-Initiative» streut Sand ins Getriebe der WirtschaftEin Malterser Unternehmen suchte Ingenieure und fand sie nicht in der Schweiz. Es stellte darum Deutsche ein. Hätte es diese nicht gefunden, hätte es eine Abteilung schliessen müssen. Dann wären auch Arbeitsplätze von Schweizern verloren gegangen, auch von verdienten Älteren.Dieses Beispiel zeigt, wie die Wirtschaft funktioniert – wie ein Zahnrad. Wenn ein Rädchen fehlt, läuft die ganze Maschine nicht mehr. Die Gegner würden sagen, diese Ingenieure hätten sie auch bewilligt. Aber die Firma hat keine Sicherheit, dass sie diese im Ausland suchen darf und wenn sie dies prüfen will, hat sie zusätzlichen Verwaltungsaufwand – beides ist bekanntermassen Gift. Und glaubt jemand ernsthaft daran, dass für die Anzahl der Bewilligungen keine Obergrenze eingeführt wird? Ich nicht. Und wenn diese Firma ihre Ingenieure gerade bei Erreichen dieser Grenze benötigt? Dass möglichst alle einen ihnen zutreffenden Arbeitsplatz finden, ist mir ein grosses Anliegen. Dabei komme ich zum Schluss, dass die Anstellung von Fachleuten oder günstigen Arbeitskräften aus dem Ausland als Ergänzung in diesem Zahnrad die Arbeitsplätze für Schweizer am besten sichert. Bremsend auf das Wachstum wirken die Raumplanung, welche weniger Flächen zur Verfügung stellt, und die daraus folgenden höheren Kosten sowie die Einhaltung der Arbeitsregeln in der Schweiz. Allein diese Argumente reichen, die Begrenzungs- und Kündigungsinitiative abzulehnen, zum Wohl von uns allen. Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Ruedi Amrein:Über Ruedi Amrein:Ruedi Amrein (FDP.Die Liberalen / Malters) ist Kantonsrat.
|