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Gastbeitrag von Beda M. EngelÜber den Autor:
10.12.2012 Gute Demo mit grünem BeigeschmackZuerst mal dies: Als Gymnasiast, politisch aktiver Bürger und Angehöriger des Mittelstands war auch ich enttäuscht über die angekündigten Sparmassnahmen der Kantonsregierung, welche auch mich und meine Eltern als Zahler des Schulgelds für meinen Musikunterricht und als Finanzierer meines Essensgelds betreffen.Deshalb habe ich den «Kantonalen Lehrer- und Schülerstreik» nie abgelehnt, stand aber einer Teilnahme skeptisch gegenüber, da ich den Vertretern des linken Komitees nicht abnahm, dass sie nur die Sache – also den Protest gegen dieses Sparpaket im Namen der Schüler und Schülerinnen – im Sinne haben und keine politische Propaganda betreiben werden. Zu gut sind mir noch meine Erlebnisse an der vorletzten Anti-AKW-Demo im Aargau in Erinnerung, wo rechte AKW-Gegner als fremdenfeindlich beschimpft wurden, weil sie es wagten, einen Zusammenhang zwischen dem steigenden Stromverbrauch und der Nettozuwanderung herzustellen. Was ja auch absolut abwegig ist, schliesslich ist es nicht logisch, dass mehr Menschen auch mehr Strom verbrauchen... Leider hat sich auch bei dieser Veranstaltung am heutigen Montag vor dem Luzerner Regierungsgebäude ein Teil meiner Befürchtungen als richtig erwiesen. Gewisse Personen aus dem linken Milieu konnten es nicht lassen, zu «Aufwärmspielen» aufzurufen, welche Sprüche enthielten wie: «Wer ned gommpet, esch en Rächte». Dies, obwohl doch im Vorfeld die politische Neutralität dieses Anlasses betont und von Seiten der Organisatoren, die ja zum grössten Teil der JUSO entstammten, auch extra abgemacht worden war, keine politischen Fahnen und anderes Parteimaterial zur Demo mitzubringen.Doch die Jungen Grünen, welche meinen Informationen zufolge auch die Initianten des unrühmlichen «Aufwärmspiels» waren, konnten es nicht lassen ihre «STOPP DEM SPARWAHN!»-Flyer zu verteilen. Bei meinen eher rechtsbürgerlich eingestellten Kammeraden und Kameradinnen stiessen diese Vorkommnisse auf Unverständnis und einige von ihnen hätten, wenn sie dies schon im Vorfeld gewusst hätten, bestimmt nicht an dieser Demo teilgenommen. Trotzdem ist den sich anständig verhaltenen Organisatoren und Teilnehmern ein Kränzchen zu winden für diese gelungene und friedliche Demonstration. Doch es bleibt einfach schade, dass gewisse Parteiexponenten Sachpolitik nicht von Parteianlässen unterscheiden können. Ich bitte diese Leute, überparteiliche Kundgebungen in Zukunft besser zu meiden – es gibt für sie noch genug Anti-Asylgesetz-Kundgebungen, Umverteilungs-Manifestationen und andere Anlässe, wo sie ihre Abneigung gegen Rechte und die Bürgerlichen loswerden können. Beda M. Engel, MeggenTeilen & empfehlen:Kommentare:
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valentin schroeteler aus emmenbrücke
Dienstag, 11.12.2012, 07:09 ·
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