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Gastbeitrag von Beda M. Engel

Über den Autor:

Beda M. Engel
(* 1994) wohnt in Meggen. Er hat im Sommer 2014 an der Kantonsschule Alpenquai in Luzern die Matura bestanden und nachher die RS absolviert. Beda M. Engel ist parteilos.

Bild: Herbert Fischer

08.10.2011

Einwanderung besser kontrollieren

Die Schweiz platzt aus allen Nähten! Es wird gebaut, was das Zeug hält. Pro Sekunde wird ein Quadratmeter Boden zubetoniert. Dies entspricht im Jahr etwa zweimal der Fläche des Hallwiler- und Baldeggersees zusammen oder der Fläche des Brienzersees.

Die Schweiz platzt aus allen Nähten! Es wird gebaut, was das Zeug hält. Pro Sekunde wird ein Quadratmeter Boden zubetoniert. Dies entspricht im Jahr etwa zweimal der Fläche des Hallwiler- und Baldeggersees zusammen oder der Fläche des Brienzersees. 

Dies hat nur bedingt damit zu tun, dass das Bedürfnis nach mehr Wohnraum in der Schweiz in den letzten  50 Jahren massiv gestiegen ist; sondern viel mehr damit, dass die Anzahl der Bewohner der Schweiz so rapid zunimmt (im letzten Jahr um 84‘000 Menschen).

Die Folgen dieser starken Zersiedelung sind überall ersichtlich. Die Agglomerations-Teppiche breiten sich – scheinbar unaufhaltsam – aus.

SP und Grüne meinen, man könne dieser Entwicklung etwas entgegen halten, indem man verdichtet baut. Diese Massnahme verlangsamt die Entwicklung sicherlich, doch in die Höhe bauen stösst in den betroffenen Gebieten auf erhebliche Widerstände und hat deutlichen Verluste in der  Lebensqualität zur Folge.

Der Siedlungsraum muss mit immer noch mehr Menschen geteilt werden.  Dies führt zwangsläufig zu Interessen-Konflikten. In Luzern beispielsweise machen sich die Betreiber des Spielleuten-Pavillon und des Jugendclubs Treibhaus – nicht zu Unrecht – Sorgen, dass ihre Lokale ernsthaft gefährdet sind, sobald die neuen Wohnhäuser auf dem Emmi-Areal realisiert sein werden. 

Die Bewohner der Tribschenstadt regen sich – ebenfalls nicht zu Unrecht – über die Jugendlichen auf, welche halt nicht sonderlich leise durch ihre Wohngegend laufen, wenn sie zu später Stunde vom Ausgang nach Hause unterwegs sind. 

Die viel zu dichte Überbauung mit ihren unvermeidlichen Nutzungskonflikten muss also gestoppt werden und dies nicht auf Kosten der Lebensqualität, sondern mit der einzig wirklich griffigen Massnahme, nämlich einer kontrollierten Einwanderung.

Beda M. Engel, Gymnasiast, Meggen


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