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Gastbeitrag von Isabel BotrosÜber den Autor:
12.10.2011 GLP - die Tutti-frutti-ParteiUmwelt- und Wirtschaftsthemen dominieren die Schlagzeilen der grossen Tageszeitungen. Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste. Höchste Zeit also, dass sich eine Partei dieser Themenbereiche annimmt – könnte man meinen.Die Hoffnung vieler Wähler war gross, welche mit der Gründung der GLP geschürt wurde. Und doch muss die Frage erlaubt sein: Hält diese neue, politisch noch kaum in Erscheinung getretene Partei, was sie verspricht? Ein nüchterner Blick auf die Listenverbindungen entlarvt die vermeintlichen Heilsbringer. Aus Machtkalkül geht die GLP Listenverbindungen mit Parteien aus allen Lagern ein: Von den Sozialdemokraten bis hin zu den Bürgerlichen reicht das Spektrum.Während die GLP im Kanton Aargau mit den Grünen und in Graubünden mit der SP zusammenspannt, holt sie sich im Kanton Zürich mehrheitlich Rückendeckung aus dem rechten Parteienspektrum. Berührungsängste? Fehlanzeige. Munter schnürt die Zürcher GLP ein grosses Päckli mit der CVP, der BDP und sogar der rechtskonservativen EDU. Fazit: Wer GLP wählt, kauft die Katze im Sack. Ein GLP-Wähler kann nie wissen, wem seine Stimme letzten Endes zugute kommt. Vielleicht lohnt es sich eben doch, ein zweites Mal hinzuschauen. Niemand leugnet die Dringlichkeit der anstehenden Probleme im Umwelt- und Wirtschaftsbereich. Doch es ist höchst fraglich, ob sich solch komplexe Problemstellungen von einer Partei ohne Leistungsausweis und mit schwammigem Profil lösen lassen. Isabel BotrosTeilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Isabel Botros: |