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01.10.2022

luzernerzeitung.ch - Mitte-links will kantonales Medienpaket schnüren

Mit einem Vorstosspaket fordern Kantonsrätinnen und Kantonsräte von Mitte, SP und Grünen Unterstützung für Luzerner Medien. Der Regierungsrat soll mögliche Modelle aufzeigen.


Ein Interview mit Nationalrat Jon Pult (SP / GR) – erschienen unter anderem in der «LZ» vom 29. September 2022 – beschreibt die wirtschaftliche Lage der Medien kompetent und klar. Es zeigt auf, wie dringlich der Handlungsbedarf ist und kann unter «Dateien» gelesen werden.

Dieses Bild zeigt Jon Pult im Gespräch mit dem Biobauern und Juristen Dr. Andrea Hämmerle, Pults Vorgänger sowohl im Nationalrat wie auch in der Führung der Alpen-Initiative.

So wetterte das Referendumskomitee gegen die Medienförderung, wie sie am 13. Februar 2022 vors Volk kam. Das Plakat zeigt (von links) die drei Grossverleger Michael Ringier, Pietro Supino (Tamedia) und Peter Wanner (CH Media) und bezeichnet sie als «Medien-Millionäre». Es unterstellt, sie erhielten «Steuermilliarden», falls die Vorlage angenommen würde.

Das ist sachlich absolut falsch! Und höchst erstaunlich, denn das NEIN-Komitee besteht nicht aus Leuten, die bislang gegen die Interessen des Grosskapitals gekämpft haben.

Zeitungsständer im Luzerner Bahnhof, aufgenommen im Mai 2011. «Die Region», vormals «Heimat» (am rechten Bildrand oben), gibts bereits nicht mehr.

Bildkommentare und Bilder: Herbert Fischer

Dies berichtet auf luzernerzeitung.ch Dominik Weingartner (siehe unter «Links»).

Als Hintergrundinformation zu diesen drei – übrigens sehr löblichen – Vorstössen wird hier auf ein sehr lesenswertes Interview verwiesen, das Redaktor Francesco Benini für die CH Medien mit Jon Pult geführt hat, Bündner SP-Vertreter im Nationalrat und dort Präsident der Kommission, die sich mit Verkehrs- und Medienfragen befasst (siehe unter «Dateien»).

Es ist allerhöchste Zeit, zu handeln!

Herbert Fischer, Gründer und Redaktor lu-wahlen.ch, Luzern