das gesamte meinungsspektrum lu-wahlen.ch - Die Internet-Plattform für Wahlen und Abstimmungen im Kanton Luzern

Spenden für Verein lu-wahlen.ch

Diese Website gefällt mir! Um weitere Beiträge darauf zu ermöglichen, unterstütze ich lu-wahlen.ch gerne mit einem Betrag ab CHF 10.-

 

 

Die Redaktion empfiehlt

13.11.2020

«Arena» - Wer bezahlt die enormen finanziellen Folgen von «Corona»?

Der Anstieg der «Corona»-Fallzahlen verlangsamt sich zwar, aber von einer Trendwende wollen die Behörden nicht reden. Keinen Anlass für Entwarnung gibt es auch bei der Wirtschaft. Muss der Staat mehr Geld nachschiessen, um den Schaden zu decken? Oder macht eine Strukturbereinigung sogar Sinn?


Während die Signale bei den Fallzahlen in die richtige Richtung zeigen, bleiben die Wolken am Wirtschaftshimmel düster. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Oktober bei über 149 000 verharrt. Im ersten Halbjahr ist das Wirtschaftswachstum in der Schweiz vorübergehend um rund 9 Prozent eingebrochen. Prognosen bis Ende Jahr sind schwierig und hängen mit dem Verlauf der zweiten Welle zusammen. Sind die aktuellen Hilfsprogramme ausreichend? Oder muss der Staat mehr Geld bereitstellen?

Politikerinnen und Politiker linker, aber auch bürgerlicher Parteien fordern jetzt neue Wirtschaftsmassnahmen. Der Tenor: Die 200 Millionen Franken, die der Bund für Härtefälle einsetzen will, würden nicht genügen.

Die liberale Denkfabrik Avenir Suisse warnt vor grossen Rettungspaketen. Muss der Staat die gesamte Wirtschaft retten? Oder ist eine Strukturbereinigung in Branchen wie der Gastronomie unumgänglich?

Zur Diskussion steht auch der Plan, eine «Corona-Steuer» einzuführen – für Firmen wie Onlineshops oder Pharmaunternehmen, die in der Krise besonders viel verdienen. Dies schlägt Jan-Egbert Sturm vor, der Leiter der Konjunkturforschungsstelle an der ETH Zürich, der auch die Expertengruppe Wirtschaft der nationalen Covid-19-Taskforce leitet. Ein sinnvoller Akt der Solidarität, um die Schulden abzubauen? Oder eine unfaire Strafsteuer?

Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena» unter anderen:
. Mattea Meyer, Nationalrätin (SP / ZH) und Co-Präsidentin SP Schweiz;
. Thomas Matter, Nationalrat (SVP / ZH);
. Gerhard Andrey, Nationalrat (Grüne / FR); und
. Peter Grünenfelder, Direktor Avenir Suisse.
 
Ausserdem im Studio:
. Marcel Salathé, Epidemiologe EPFL Lausanne, Mitglied Covid-19-Taskforce; und
. Jan-Egbert Sturm, Leiter Expertengruppe Wirtschaft Covid-19-Taskforce.

«Arena»: Freitag, 13. November, 22:25h, SRF1.

(red)