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Die Redaktion empfiehlt

02.10.2020

nau.ch - Diese jungen Leute sind des Wahnsinns: Ein Teil des «Klimastreiks» schmiedet unheilige Allianz mit der SVP gegen das «CO-2-Gesetz»

Einzelne Gruppen der Klimastreik-Bewegung wollen das «CO2-Referendum» ergreifen. Nun kontern Parlamentarier jeglicher Couleurs die Kritik – auch Linke.


Darüber schreibt auf nau.ch Philipp Kobel (siehe unter «Links»). 

Siehe auch unter «Dateien».

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Das ist jenseits von gut und böse!

Mit diesem Referendum bekämpfen die «Klimajugendlichen», welche diese Massnahme heute angekündigt haben, ein in Bundesbern hart errungenes Ziel, nämlich diese nun vorliegende Vorlage, gegen welche die Referendumsfrist läuft. Sie hat ihnen zu wenig Biss, was absolut verständlich ist. Aber: Ihr Kampf dagegen erfolgt - falls das Referendum zustande kommt - ausgerechnet zusammen mit politischen Kräften, welche genau aus gegenteiligen Gründen dagegen sind. Wir haben es hier also mit einer klassischen «unheiligen Allianz» zu tun; letztlich gar mit einer Coincidentia oppositorum. 

Pfuideibel.

Zweitens: Mit diesem Beschluss entzweit dieses Lager die Klimajugend und damit die politische Potenz ihres Anliegens, das nach wie vor Sympathien bis weit ins bürgerliche Lager hinein geniesst; ein fataler Preis. Auch hier: Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder.

Drittens: Sie provozieren Richtungskämpfe, die viel Energie kosten, aber letztlich ebensowenig zum Ziel beitragen, nämlich, den CO2-Ausstoss zu senken. Demokratie ist nun halt einmal verdammt langwierig, aber kleine Schritte sind mehr wert als grosse Sprüche, die nichts bewirken. Basta.

Diese jungen Leute sind des Wahnsinns, denn sie wissen nicht, was sie tun!

Es liegt nun an den pragmatischen Kräften, die es auch im breit aufgestellten Lager der «Klimajugend» ganz gewiss gibt, hier zu sagen: «Freunde: nicht diese Töne! Stopp, so nicht».

Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch, Luzern