08.05.2020

zdf.de - New Yorks Bestatter im Dauereinsatz

New York, diese sonst so lebendige Stadt, hat sich mit Macht der Seuche entgegengestellt. Sechs Wochen liegt die Weltmetropole schon still.

Surreal, die Fahrt durch die Häuserschluchten, durch die sich sonst hunderttausende drängen auf ihrem Weg zur Arbeit – menschenleer der Finanzdistrikt, China Town oder die Touristenmagneten, wie der Timessquare. Und daran soll sich bis zum 15. Mai auch nichts ändern.

New York: Diese Stadt, die sich rühmt, für jedes Problem eine Lösung zu finden, tut sich schwer mit den vielen Toten, welche die Seuche fordert. Mehr als 18 000 Menschen haben in den vergangenen zwei Monaten ihr Leben gelassen, für 2000 aber nur reichen die Kapazitäten der Leichenhallen.

In Kühllastern werden die Toten zwischengelagert, werden sie unter oft chaotischen Bedingungen verstaut und registriert bis sie abgeholt werden können. In keiner Stadt der Welt sind bislang mehr Menschen an Covid 19 gestorben als in New York City.

Dutzende neue Kühllaster hat die Stadt jetzt angemietet um die vielen Toten aufzubewahren bis die beerdigt werden können. Das kann noch Monate dauern. Langs wird das gabze Ausmass der Katastrophe klar.

Warnung: Diese ZDF-Doku ist nichts für schwache Nerven (siehe unter «Links»).

(hrf)