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11.07.2019

srf.ch - «Gladbeck»: Wie sich skrupellose Medien zum Teil eines Verbrechens machten

Das Gangsterduo Rösner/Degowski überfällt am 18. August 1988 eine Gladbecker Bank und flüchtet mit Geiseln. Polizeiliche Fehlentscheide und sensationsgeile Medien befeuern die Flucht, welche die BRD zwei Tage lang in Atem hält, bis sie schliesslich auf der Autobahn Köln-Frankfurt blutig endet. Ein TV-Drama, das auf einer realen Geschichte fusst.


Am 16. August 1988 überfallen zwei maskierte Männer eine Bankfiliale in Gladbeck (NRW) und nehmen, nachdem sie die angerückte Polizei bemerkt haben, zwei Bankangestellte als Geiseln. Bald schon wissen Einsatzleiter und Ermittler, mit wem sie es zu tun haben: Hans-Jürgen Rösner (Sascha Alexander Gersak) und Dieter Degowski (Alexander Scheer), zwei Gangster mit Hang zu Brutalität, Hass auf die Polizei und unstillbarer Gier nach Aufmerksamkeit.

Nachdem ihrer Forderung nach Geld und einem Fluchtwagen entsprochen worden ist, fliehen Rösner und Degowski mit ihren beiden Geiseln ungehindert quer durch Deutschland.

Begleitet werden die beiden von einem Tross Journalisten, die via Fernsehen und Radio Liveberichterstattung betreiben.

Während die Geiseln in Lebensgefahr schweben, werden die Gangster vor laufenden Kameras interviewt, unterhalten sich mit Passanten und gehen Einkaufen, während bei der Polizei, sobald das Fluchtauto die Grenze zu einem neuen Bundesland überquert hat, immer wieder die Zuständigkeit und Gesetzgebung wechselt.

Das dabei entstehende Zuständigkeits-Wirrwarr sorgt dafür, dass eine Zugriffsmöglichkeit nach der anderen ungenutzt bleibt.

Donnerstag, 11. Juli 2019 im zweiten Programm des Schweizer Fernsehens in zwei Teilen: Von 20:10h bis 21:40h und von 22:35h bis 00:05h.

(red)