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Die Redaktion empfiehlt

26.10.2013

«NLZ» - Jetzt benehmen sich auch noch die Jungen Grünen jenseits der Normen und Formen

Nach dem Zürcher SVP-Politiker Alexander Müller, JUSO-Präsident David Roth und Hermann Suter (FDP / Gruppe Giardino) laufen nun auch noch die Jungen Grünen des Kantons Luzern Amok. Sie freuen sich über den Flugzeugabsturz am Lopper.


Darüber berichtet die «Neue Luzerner Zeitung» (siehe unter «Dateien» und unter «In Verbindung stehende Artikel»).

Nachdem nun wirklich genügend Beispiele dafür vorliegen, welch diabolische Dynamik hirnverbrannte, menschenverachtende Äusserungen im Internet oder auch «nur» in einem vermeintlich privaten, kleinen Kreis (siehe dazu das Beispiel Hermann Suter) auslösen können, ist die scheussliche Twitter-Meldung der Jungen Grünen umso unverständlicher.

Zudem hat es in dieser Jungpartei zuhauf intelligente und anständige Köpfe, die wissen müssten, welche öffentliche Wirkung pointierte Positionen vor allem zu so tragischen Ereignissen wie dem Flugzeugabsturz mit den beiden Toten haben wird; die wissen, dass keinerlei Witzeleien Platz haben, wenn es um Menschenleben geht. 

Schon gar nicht salonfähig sind Kommentare zu Todesfällen, wenn sie aus einer politischen Ecke kommen, die diametral zu der betroffenen Seite agiert und argumentiert. 

Unter den Jungen Grünen wird die öffentliche Brandmarkung dieses widerlichen Vorgangs hoffentlich eine Wiederholung - in welcher Giftklasse auch immer - endgültig verunmöglichen. Zudem werden sie sich vor dem Hintergrund dieses Sündenfalls allergrösste Zurückhaltung auferlegen müssen, wenn irgendwann wieder eine Stildebatte entflammt. Weil sonst genau diese Ungeheuerlichkeit thematisiert werden wird, was sie als Absender irgendwelcher Belehrungen völlig unglaubwürdig macht.

Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch - das ganze meinungsspektrum, Luzern