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Kolumne der Redaktion19.02.2020 Fasnachtsgruppe Domus bittet zu einem Besuch in New York: die BilderDie inzwischen stadtbekannte Fasnachts-Theater-Gruppe Domus startet ihre Tour morgen Donnerstag auf dem Falkenplatz. Ihre Fans sind gespannt. Und wissen schon jetzt, dass sie abermals begeistert sein werden.New York 1930: Die ganze Stadt ächzt unter der grossen Depression. Armut und Arbeitslosigkeit machen das Leben der ehrenvollen Amerikaner zur reinsten Hölle. Als wäre das noch nicht genug, vierbietet es die Prohibition, dass man seine Sorgen in Alkohol ertränken könnte. Es ist eine schreckliche Zeit. Kein Bier, kein Wein, kein Whiskey, kein Champagner und auch kein Holdrio. Es ist eine schrecklich gesunde Zeit. Mark Twain meinte dazu, es sei das Verbot, das alles wertvoll mache. Tatsächlich ist die zumindest kurzzeitige Flucht nur so weit entfernt, wie die nächste Flüsterkneipe und mit einer Hand voll nötigem Kleingeld fliesst dort der Alkohol in Strömen in die Gläser der Eingeweihten. Die grassierende Arbeitslosigkeit führt zu einer der Unterhaltung dienlichen Verfügbarkeit von Musikerinnen und Musikern, die jeder noch so ranzigen Hinterhofkneipe wenigstens das musikalische Flair eines angesagten Jazzclubs einzuhauchen vermögen. Für die nötige Theatralik braucht es bei einem solchen Sujet nur noch einen Hauch organisierten Verbrechens und einen ordentlichen Streit um das liebe Geld. Wie sich die Ausgangslage vom 100-Jahr-Jubiläum der Prohibition mit röhrender Jazz-Musik und dem Versprechen ruchloser Kleinkriminalität zu einem Fasnachtstheater mischen lässt, zeigt heuer die Fasnachtsgruppe Domus zu den Zeiten und auf den Plätzen, wie sie auf dem Flyer rechts aufgeführt sind. (Dies ist eine Medienmitteilung) Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Herbert Fischer:Über Herbert Fischer:Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.
1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer: Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |