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Kolumne der Redaktion

17.01.2020

«Metro» ist und bleibt eine Fata Morgana

Die Abstimmung vom 9. Februar in der Stadt Luzern über die Metro Luzern ist ein unnötiger Kräfteverschleiss. Eine Metro, verbunden mit einem Parkhaus für 2500 Pw-Parkplätze und 170 Car-Parkplätze im Grünen ist weder in der Planung, der Investition noch im Betrieb mit privaten Mitteln finanzierbar. Das zeigt schon die Vorgeschichte.


Während andere Projekte, wie das Parkhaus Schweizerhof oder das Musegg Parking die wesentlichen technischen, geologischen und betrieblichen Fragen zusammen mit privaten Investoren weitgehend klären konnten, musste das Metro-Projekt Konkurs anmelden.

Überlebt hat das Fantasieprojekt nur in den Köpfen von Verkehrsromantikern. Nun soll die Stadtbevölkerung mit Steuergeldern in Millionenhöhe diesem utopischen Projekt wieder auf die Beine helfen.

Doch wer bereit ist, für die Planung Millionen auszugeben, muss auch den Willen haben, die Investition mitzutragen. Die geschätzten 400 Millionen Franken umfassen einzig die Bauarbeiten. Wer zu Ende denkt, muss auch technische Installationen, Rollmaterial, die Zwischenstation Kantonsspital und Landkosten mitrechnen und sich zumindest Gedanken zu den jährlich anfallenden Betriebskosten machen.

Die Investitionskosten dürften vorsichtig geschätzt mindestens das Doppelte ausmachen. Ganz zu schweigen von den voraussehbaren jährlichen Betriebsdefiziten. Private werden dafür nicht in die Bresche springen.

Die Kosten werden die Steuerpflichtigen zu berappen haben.

Ich glaube nicht, dass sich die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler solche Summen leisten können und wollen. Deshalb ein klares NEIN für dieses Fantasieprojekt.

Hans Ruedi Kronenberger, Meggen, Steuerzahler in Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/