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Kolumne der Redaktion

18.11.2019

Bypass: Auch gegen die Reussportbrücke und den Basisaubau formiert sich Widerstand

Die IG Reussport Nein hat zusammen mit betroffenen QuartierbewohnerInnen und Organisationen einen städtischen Bevölkerungsantrag lanciert. Die Unterschriften­sammlung beginnt heute Montag, 18. November.


Der Regierungsrat des Kantons Luzern lädt zur Vernehmlassung der sogenannten «Bestvariante Spange Nord» bis Ende März 2020 ein. Bei dieser Vernehmlassung soll der Regierungsrat eine sehr deutliche Botschaft aus der Stadt empfangen.

Die betroffene Bevölkerung und solidarische Bürgerinnen und Bürger aus anderen Stadtteilen bitten den Stadtrat, dass er sich in seiner Vernehmlassungsantwort gegenüber dem Regierungsrat klipp und klar sowohl gegen die Reussportbrücke als auch gegen den Basisausbau ausspricht.

Der Stadtrat wird gebeten, dem Regierungsrat aufzuzeigen, dass die geplanten Eingriffe in Wohnquartiere und in die Ökologie völlig unhaltbar sind und die Lebensqualität der betroffenen Bevölkerung unwiederbringlich massiv negativ beeinträchtigt würde. Im Weiteren wird der Stadtrat gebeten, sich in der Vernehmlassung für die durchgehende Busspur von Kriens nach dem Luzernerhof einzusetzen.

Die Ende Oktober 2019 vom Regierungsrat des Kantons Luzern präsentierte «Bestvariante» der Spange Nord ist ein Etikettenschwindel. Es bleiben nämlich in jedem Fall dieselben immensen städtebaulichen Eingriffe mit negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität in den Gebieten Fluhmühle/Udelboden, Rosenberg, Schlossberg, Zürichstrasse, Maihof, Kreuzstutz-Kreisel, Bernstrasse, Baselstrasse und Kasernenplatz wie bei der ursprünglichen Spangen-Variante.

Neben dem Verlust von Lebensqualität würde die Bevölkerung mit mehr Lärm und Abgasen belastet und ein einmaliger Naturraum an der Reuss ginge verloren. Deshalb sagt die betroffene Bevölkerung vom Einzugsgebiet Maihof bis zur Flühmühle entschieden Nein zur Reussportbrücke und zum Basisausbau.

Dabei werden sie unterstützt von zahlreichen Bürgerinnen und Bürger aus anderen Stadtteilen, Quartiervereinen und vielen weiteren Organisationen.

An der Info-Veranstaltung des Kantons vom Dienstag, 19. November 2019 (20:15h) im Verkehrshaus der Schweiz (nicht im Marianischen Saal, wie vom Kanton ursprünglich gemeldet) werden wir Präsenz markieren, Unterschriften sammeln und auch den Medien für Auskünfte zur Verfügung stehen.

(Dies ist eine Medienmitteilung der IG Reussport Nein)

Siehe auch unter «Dateien».


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/