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Kolumne der Redaktion

29.05.2019

CVP nominiert fünf Frauen und vier Männer für die Nationalratswahlen

Grossaufmarsch der kantonalen CVP-Delegierten gestern Dienstagabend (28. Mai) in der Stadthalle Sempach für die Nomination der Kandidatinnen und Kandidaten für die neun Luzerner Nationalratssitze. Die neue Bundesrätin Viola Amherd berichtete über ihre bisherigen Erlebnissen als erste Verteidigungsministerin der Schweiz.


Gruppenbild mit Bundesrätin, von links: Christian Ineichen (Marbach), Werner Baumgartner (Kriens), Karin Stadelmann (Luzern), Nationalrätin Andrea Gmür (Luzern), Bundesrätin Viola Amherd (Vorsteherin VBS, Bern), Nationalrätin Ida Glanzmann (Altishofen), Inge Lichtsteiner (Egolzwil), Priska Wismer (Rickenbach(, Nationalrat Leo Müller (Ruswil) und Josef Wyss (Eschenbach).

Fraktionschef Ludwig Peyer (Willisau) erläuterte den CVP-Standpunkt im Hinblick auf die Sondersession des Kantonsrates zur Klima-Politik. Die CVP habe sowohl im Bund wie auch im Kanton für eine fortschrittliche Energiepolitik gekämpft. Sowohl mit der Energiestrategie 2050 wie auch mit dem kantonalen Energiegesetz habe sie sich entsprechend früh in der Klima-Thematik positioniert. Im Hinblick auf die Sondersession Klima wird sich die Fraktion auf das Handlungsfeld Kanton Luzern konzentrieren.

Bundesrätin Viola Amherd berichtet aus ihrem Alltag

Die erstmals in der Region auftretende Verteidigungsministerin wusste die gegen 400 Delegierten und Gäste mit ihren Ausführungen zu begeistern. Fragen zu ihrer Herkunft, zum Wechsel vom Nationalrat in den Bundesrat und zu ihrem Alltag als Vorsteherin des Eidgenössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) beantwortete sie humorvoll. Sie strahlte sichtlich Freude aus an ihrer neuen Aufgabe. Gesprächsleiterin Diel Schmid Meyer (Luzern) verstand es, die vielen Seiten der neuen Bundesrätin aufzuzeigen. Viola Amherd motivierte die Anwesenden, mit voller Motivation in die Herbstwahlen zu steigen.

Volle Nationalratsliste mit neun KandidatInnen

Die Tagesvorsitzende Yvonne Hunkeler (Grosswangen), Kantonsrätin und Vizepräsidentin CVP Kanton Luzern, zeigte die diversen Vorzüge der neun Personen auf, die für die CVP Kanton Luzern in den Herbstwahlkampf ziehen. Besonders erwähnt wurde, dass mit fünf Kandidatinnen eine Frauenmehrheit für die CVP antritt. Sämtliche sechs Wahlkreise sind mit Kandidierenden vertreten. Mit einem Durchschnittsalter von 52 Jahren präsentiert die CVP eine kraftvolle Liste: Juristen, Landwirte, Selbständigerwerbende, Unternehmer, Präsidenten von bedeutenden Organisationen, Angestellte, bestgewählte Kantonsrätinnen und Kantonsräte in ihrem Wahlkreis, Kantonsrats-Vizepräsident, Vizepräsident der Bundeshausfraktion und der Kantonal- und Stadtpartei, Landwirtin und viele weitere Vorzüge sind auf der sackstarken Liste der CVP vertreten.

Sämtliche Kandidierende sind motiviert, mit ihrem persönlichen Beitrag der CVP zum Wahlerfolg zu verhelfen. Die Vorstellungsrunde hat bestätigt, dass alle neun Personen den Kanton Luzern in Bern perfekt vertreten können. Die Delegierten nominierten die fünf Frauen und vier Männer (wovon drei Bisherige) mit grossem Applaus. Es sind dies: Werner Baumgartner, 1962, Kriens; Ida Glanzmann-Hunkeler, 1958, Altishofen (bisher); Andrea Gmür, 1964, Luzern (bisher); Christian Ineichen, 1977, Marbach; Inge Lichtsteiner, 1960, Egolzwil; Leo Müller, 1958, Ruswil (bisher); Karin Stadelmann, 1985, Luzern; Priska Wismer-Felder, 1970, Rickenbach; Josef Wyss, 1968, Eschenbach.

Kampf für den dritten Sitz

Wahlkampfleiter Pirmin Jung (Eschenbach) erläuterte die Aktivitäten im Hinblick auf die Herbstwahlen vom 20. Oktober 2019. Er rief die Anwesenden auf, sowohl die Kandidierenden wie auch die Kantonalpartei im Wahlkampf aktiv zu unterstützen. Im Weiteren berichtete er von den Gesprächen im Hinblick auf mögliche CVP-Zusatzlisten. Aktuell laufen auch Diskussionen mit anderen Parteien über mögliche Listenverbindungen. Diesbezüglich haben die Delegierten die Kompetenz an die kantonale Parteileitung delegiert.

Insgesamt 117 Jahre Kantonsratsarbeit

Vizepräsidentin Yvonne Hunkeler verdankte die langjährige Arbeit der zurückgetretenen Kantonsrätinnen und Kantonsräte. Sie erwähnte, dass die neun Personen total 117 Jahre für die Luzerner Öffentlichkeit im Dienst gestanden sind. Folgende Personen wurden geehrt: Stefan Roth (Luzern), Erwin Arnold (Buchrain), Franz Bucher (Baldegg), Josef Dissler (Wolhusen), Gianmarco Helfenstein (Horw), Raphael Kottmann (Oberkirch), Urs Kunz (Luthern), Jürg Meyer (Emmenbrücke) und Marlis Roos (Geiss).

Rico De Bona, Sekretär CVP Kanton Luzern, Luzern 

Siehe auch unter «Links» und «Dateien».


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/