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Kolumne der Redaktion

29.01.2019

Die Luzerner Regierung verdient einen Richtungswechsel: Darum wähle ich Jörg Meyer von der SP

Das Unverständnis in mir ist weiterhin gross, dass seit den letzten Wahlen keine Frau und kein SP-Mitglied in der Regierung ist. Ich gehöre zu denen, welche das 2019 ändern wollen.


Die Voraussetzungen sind leider nicht gut, gleich beide Mängel zu korrigieren. Das bedaure ich sehr. Umsomehr müssen wir mindestens einen Missstand beseitigen.

Ich stehe deshalb dafür ein, den Sozialdemokraten Jörg Meyer in die Regierung zu wählen. Er ist dem arbeitenden Volk mit Lohnausweis verpflichtet. Er spricht sich klar gegen die Tiefsteuerstrategie aus, welche die letzte Amtsperiode von ihren Erfindern und Verfechtern nahezu dilettantisch hoch gejubelt wurde, aber nur grossen Schaden und kaum Nutzen gebracht hat. Der Schaden waren unsoziale und hilflose Sparpakete.

Ich kann den undemokratischen Aufruf von Gewerbeverbands-Direktor Gaudenz Zemp (Kantonsrat FDP / Horw) an die Gewerbler, Gespräche mit Jörg Meyer zu verweigern, nicht verstehen.

Gewerbetreibende sind nicht losgelöst von ihren Arbeitskräften in einer Oase. Der Geschäftserfolg gerade von KMU, den ich als wichtig einstufe, hängt von verlässlichen, willigen und tüchtigen Arbeitskräften ab. KMU sollen nun mit einem wichtigen Vertreter dieser Arbeitskräfte das Gespräch verweigern?

Das kann ich nur mit einem unverständlichen Fehltritt von Gaudenz Zemp erklären (siehe dazu unter «In Verbindung stehende Artikel»).

Gute Arbeitsaufträge für die Gewerbetreibenden und ihre Angestellten brauchen öffentliche Auftraggeber, mit denen sie zum Wohl der Bevölkerung öffentliche Infrastruktur unterhalten.

Weiter benötigen Industrie und Gewerbe genug gute Fachkräfte, welche der Staat ohne nötiges Steuergeld nicht ausbilden kann.

Die Einbindung der Sozialdemokraten in die Luzerner Regierung hat sich seit Jahren bewährt. Das müssen wir wieder herstellen. Es würde auch den Unternehmungen helfen und keineswegs schaden.  

Xaver Vogel, alt CVP-Gemeinderat, Menzberg    


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/