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Kolumne der Redaktion

08.11.2018

Bundesrat Schneider-Ammann in Hochdorf zu Gast bei «LUZERN DISKUTIERT»

Das Kulturzentrum Braui in Hochdorf war gestern Mittwochabend (7. November) für einmal fest in wirtschaftlicher Hand. Anlässlich des Forums «LUZERN DISKUTIERT.» referierten Bundesrat Johann Schneider-Ammann und weitere illustre Gäste vor rund 500 Besucherinnen und Besuchern über die Erfolgsfaktoren und Zukunftsaussichten der Schweizer Wirtschaft.


Die Referenten und die OK-Mitglieder (von links): FDP-Ständerat Damian Müller, Madeleine Stöckli, Benjamin Häfliger, FDP-Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Christian Schwotzer und Lidia Bolla.

LUZERN DISKUTIERT. und mittendrin stand ein weiteres Mal ein Bundesrat: OK-Präsident und Ständerat Damian Müller durfte Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann als Hauptreferent der dritten Ausgabe von LUZERN DISKUTIERT. willkommen heissen. «Perspektiven durch Innovation, Arbeitsplätze und Bildung» lautete das Thema des Abends und unter den Referenten herrschte Konsens darüber, dass dies drei Eckpfeiler für den Erhalt des produktiven Schweizer Arbeitsmarkts und des innovativen Bildungsstandorts Schweiz sind.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann nannte das hervorragende Abschneiden der jungen Schweizer Arbeitskräfte an den World Skills als Erfolgsbeispiel.

«Wir machen vieles richtig, deswegen ist die Schweiz auch so gut unterwegs», sagte der Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung. Insbesondere das Berufsbildungsmodell der Schweiz stosse andernorts – er nannte die USA als Beispiel – auf Interesse. «Doch wenn wir unser Know-how weitergeben, dann möchten wir auch profitieren können», nahm der abtretende Bundesrat Bezug auf das gewünschte Freihandelsabkommen mit den USA. In seinen letzten Wochen im Amt will er diesbezüglich noch Fortschritte erzielen. 

Sorgen bereitet Schneider-Ammann das Rahmenabkommen mit der EU. Gäbe es bis Ende Jahr kein Abkommen, habe die Schweiz ein Problem: «Dann können wir nicht mehr in der Champions League der Forschungsprogramme mitmachen.» Gerade in Bezug auf innovative Projekte dürfte dies ein herber Rückschlag für die Ambitionen der Schweiz sein. 

Dem Wunsch von Johann Schneider-Ammann, dass mehr Mädchen und junge Frauen an den technischen Berufsbildungsweg herangeführt werden, schloss sich die zweite Referentin an.

«Unsere Firma möchte die Einsteins von morgen finden», sagte Madeleine Stöckli, CEO von B. Braun Medical AG. Nicht ganz einfach, denn kluge Köpfe sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. So auch bei Lidia Bolla: Die Gründerin und CEO von vision& erläuterte in ihrem Referat das Erfolgsmodell ihrer Blockchain-Firma. 

Das neue Format von LUZERN DISKUTIERT. hat sich auf Anhieb bewährt. In den neu eingeführten Einzel-Talks mit den drei Referenten, die von Moderatorin Christine Maier geleitet wurden, konnten einzelne Aspekte noch vertieft werden. Der anschliessend an die Referate und Talks offerierte Apéro im Braui-Foyer bot allen Besucherinnen und Besuchern eine ideale Austausch- und Diskussionsmöglichkeit. 

Das Organisationskomitee mit Ständerat Damian Müller (Präsident), Christian Schwotzer (Marketing) und Benjamin Häfliger (Finanzen), zeigte sich hocherfreut über die dritte Ausgabe. «Wir konnten in allen Bereichen noch einmal zulegen und sind nun die grösste Diskussionsplattform im Kanton Luzern», sagt OK-Mitglied Benjamin Häfliger nach dem Anlass. 

Der grosse Besucheraufmarsch in Hochdorf ermöglicht es dem OK auch in diesem Jahr, einen schönen Betrag für einen guten Zweck zur Verfügung zu stellen.

Die Stiftung Contenti in Luzern erhält eine Spende in der Höhe von 1000 Franken.

(Dies ist eine Medienmitteilung von LUZERN DISKUTIERT)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/