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Kolumne der Redaktion

12.09.2018

SP will mit zusätzlichen Ergänzungsleistungen den Staatshaushalt entlasten

Neue Organisations- und Finanzierungsmodelle könnten ergänzende und innovative Angebote fördern, sie auch für ältere Menschen mit tiefem Einkommen erschwinglich machen und den Staatshaushalt entlasten. Dies heisst esin einer Medienmitteilung zu einem Vorstoss der SP im Kantonsrat.


Die Gesundheitskosten belasten das Budget der Haushalte von Jahr zu Jahr mehr, besonders betroffen sind Familien und alte Menschen. Die sozialdemokratische Partei fordert die Regierung auf, das System der Ergänzungsleistungen zu überdenken. «Mit der Förderung von betreutem Wohnen und weiteren Entlastungsangeboten, könnte der Heimeintritt oft hinausgezögert und gleichzeitig auch Geld gespart werden», ist Kantonsrätin Marianne Wimmer-Lötscher überzeugt.

Die Pflege und Betreuung vieler älterer Menschen findet nicht mehr nur im eigenen Zuhause durch Angehörige und Spitex-Organisationen oder in Pflegeheimen statt. Sie wird mehr und mehr durch intermediäre Angebote, wie betreutem Wohnen, Tages- und Nachtstrukturen, ergänzt.

Personen mit tiefem Einkommen haben jedoch oft nicht diese Wahlmöglichkeit. Sie wäre nur durch eine Anpassung der Ergänzungsleistungen zu erreichen. Mit zusätzlichen EL-Beiträgen für das betreute und teilstationäre Wohnen hätten die Kantone ein Instrument in der Hand, das dem Wunsch der Pflegebedürftigen nach mehr Autonomie gerecht wird und gleichzeitig die Staatsfinanzen entlasten könnte. 

Kantone wie Genf, Jura und Graubünden haben deshalb finanzielle Lösungen geprüft und teilweise bereits umgesetzt, um Alternativen zum Heimeintritt für EL-Bezüger anzubieten.

Mit einer Anfrage will die SP von der Regierung wissen, welche Bestrebungen im Kanton Luzern im Gang sind und wo der Kanton diesbezüglich im schweizweiten Vergleich steht. 

(Dies ist eine Medienmitteilung der SP Kanton Luzern)

Siehe dazu unter «Dateien»: der Vorstoss.


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/