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Kolumne der Redaktion

21.08.2018

Die Chorherren laden zur Besichtigung des Stiftsschatzes

1250 Jahre: Nur wenige Institutionen in der Schweiz können auf eine so lange Geschichte zurückblicken wie das Chorherrenstift St. Leodegar im Hof in Luzern. Dieses feiert am kommenden 2. Oktober, am Festtag seines Patrons, das hohe Jubiläum.


Silberbüste von 1658 aus dem Stiftsschatz St. Leodegar im Hof.

Aus diesem Anlass ist der Stiftsschatz, der zu den bedeutendsten sakralen Schätzen der Schweiz gehört, seit Ostern im Rahmen von Führungen zu besichtigen. 

 

Nachdem er Jahrzehnte im Dunkeln schlummerte, wurden die einzigartige Schatzkammer neu eingerichtet und die hochbedeutenden Objekte wirkungsvoll ins Licht gerückt. 


Die ältesten Glanzstücke des Stiftsschatzes sind ein kostbarer, als Silberrelief gestalteter Messbucheinband sowie ein prächtiges, vergoldetes Vortragekreuz. Sie datieren aus dem 12. Jahrhundert und sind Schenkungen des Propstes Ulrich von Eschenbach, der auch in der Geschichte der Stadt Luzern eine wichtige Rolle spielte. Von herausragender Bedeutung ist ebenfalls ein Kelch aus der Burgunderbeute. 

 

Renward Cysat, der 1599 als Stadtschreiber das erste Inventar des Stiftsschatzes erstellte, vermerkt, dass ihn die Eidgenossen Herzog Karl dem Kühnen in der Schlacht von Murten (1476) als Beute abgenommen haben.

 

Der Grossteil der Schatzobjekte aber stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert, das heisst aus der Zeit nach dem Neubau der Stiftskirche, bedingt durch den Brand von 1633. Neben zahlreichen barocken Kelchen, aufwändig gearbeiteten Reliquiaren und seidenbestickten Messgewändern sind hier unter anderem fünf fast lebensgrosse, silberne Reliquienbüsten zu nennen.

 

Die öffentlichen Führungen finden wie folgt statt:

Donnerstag, 23. August, 18.30 Uhr

Dienstag, 4. September, 18.30 Uhr

Samstag, 15. September, 10 Uhr

Montag, 1. Oktober, 18.30 Uhr

Dienstag, 6. November, 18.30 Uhr

Samstag, 17. November, 10.00 Uhr

Dienstag, 4. Dezember, 18.30 Uhr

 

Treffpunkt: Jeweils vor der Sakristei der Hofkirche. Anfragen für Führungen für Gruppen an urs-b.frei@bluewin.ch.

 

(Dies ist eine Medienmitteilung)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/