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Kolumne der Redaktion

24.06.2018

Emotionen und Beziehungen sind halt nicht immer politisch korrekt

Ich habe mich riesig gefreut über den Sieg der Schweizer gegen Serbien und göttlich über alle politisch korrekten Medien und Schweizer «Profimotzer» geärgert, welche nicht fähig waren, über Fussball zu berichten, sondern Politik betrieben.


Natürlich ist der Doppelkopfadler ein Zeichen des albanischen Nationalstolzes. Der Doppelkopfadler ist das Wappentier dieses südosteuropäischen Landes. Und natürlich war es vielleicht provozierend, aber mein Gott was ist Fussball ohne Emotionen und was sind Emotionen unter Dauerkontrolle? 

Sie sind nichts wert. Genauso wie «#Metoo» eine unverkrampfte Beziehung zwischen den Geschlechtern tötet, tötet die ständige politisch korrekte Keulenschwingerei jedes gesellschaftlich normale Leben. 

Ein Leben unter Dauerkontrolle der pingeligen Moralisten ist kein erstrebenswertes Leben, sondern eine Zumutung. 

Also nach meiner Ansicht sollten wir uns von diesen Moralisten nicht alles kaputt machen lassen. Erfreuen wir uns darum eines «normalen Lebens», in dem man Fehler machen und Emotionen zeigen darf. Die Schweiz hat verdient gewonnen und ich bin stolz auf unsere Schweizer Nationalelf und wenn man sich die Frage stellt, weshalb die meisten Nationalmannschaftsspieler keine Urschweizer sind, muss man sich vielleicht vergegenwärtigen, wer schuld daran ist, dass unsere Schweizer Männer nicht mehr echte Fussballer sind, sondern eher – wie Neymar – Mimosen mit Starallüren.

Und dann sind wir wieder bei «#Metoo» und den politisch Korrekten! Echte Männer – was immer man darunter versteht – werden kaputt gemacht, statt gefördert und wenn mich Frauenrechtlerinnen wieder tadeln, dann ist das für mich eine Genugtuung, denn dann bin ich auf dem richtigen Weg. Und wenn die politisch Korrekten und «#Metoo» nicht merken, dass die Mehrheit der Bürger nur über sie lacht, dann ist das ihr Problem und nicht meines.

Noch eine Botschaft an alle, die Integration nicht begriffen haben: Ein Eingebürgerter muss, um ein echter Schweizer sein zu können, seine Wurzeln nicht vergessen und er darf natürlich seine Verwandten zu Hause mit dem Doppeladler grüssen, denn mit der Einbürgerung werden keine Wurzeln gekappt, sondern neue geschlagen.

Michel Ebinger, Rotkreuz


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/