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Kolumne der Redaktion

18.01.2018

Einer der Grundwerte der Schweiz ist die Solidarität

Seit der Gründung der Schweizerischen Eidgenossenschaft basiert die Schweiz auf dem solidarischen Grundgedanken. Dieser bis anhin gelebte Grundwert hat unser Land dahin gebracht, wo wir heute stehen. Die Solidaritätswerte wurden im Jahre 1999 mit der neuen Bundesverfassung bestätigt.


So ist verfassungsmässig gefordert, dass Stadt und Land gleichermassen gefördert werden und dass es in der Schweiz vier Sprachen gibt. Im weiteren tragen alle Bewohnerinnen und Bewohner zur Bildung bei (mit oder ohne Kinder) und alle bezahlen an die Strassen (mit oder ohne Auto, mit oder ohne Velo). Auch an der Kinderbetreuung partizipieren alle EinwohnerInnen (mit oder ohne Betroffenheit), Gesunde und Kranke bezahlen Krankenkassenprämien und alle Personen zahlen an die Sicherheit (vor oder nach einem Unfall).

Die «No-Billag-Initiative» will diese bewährte Solidarität in der Schweiz torpedieren. Die Medienlandschaft soll sich künftig auf die grossen Wirtschaftsräume konzentrieren. Die Landschaften, die sprachlichen Minderheiten, die verschiedenen Regionen, die Behinderten haben da keinen Platz mehr. 

Das widerspricht dem Grundgedanken der solidarischen Schweiz. Wir wollen auch künftig unsere vier Sprachen pflegen. Auch künftig sollen die Randregionen ihren Platz in der Schweiz haben. Und solidarisch, wie es unserer Herkunft entspricht, wollen wir auch künftig die Behinderten integrieren. 

All dies will die «No-Billag-Initiative» nicht. Deshalb NEIN zur Abschaffung der solidarischen Schweiz, NEIN zur «No-Billag-Initiative».

Rico De Bona, kantonaler Parteisekretär CVP, Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/