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Kolumne der Redaktion

01.11.2017

Neugegründeter Club of Lucerne verpflichtet sich dem Gemeinsinn und dem KKL

2018 nimmt der Club of Lucerne seine Tätigkeiten auf. Er will «den Gemeinsinn pflegen und die ergebnisorientierte Zusammenarbeit von Staat und Privaten fördern». Mitglied kann werden, wer jährlich 10 000 Franken spendet. Der Club of Lucerne ist am 23. Oktober gegründet worden und hat heute eine Medienmitteilung veröffentlicht. Sie ist hier zu lesen.


Die Entstehung des KKL Luzern ist geprägt durch ein erfolgreiches Miteinander von öffentlichen und privaten Händen. An dieser Erfolgsgeschichte lehnt sich ein neu gegründeter Verein mit Sitz in Luzern an. Der Club of Lucerne will den Gemeinsinn pflegen und die ergebnisorientierte Zusammenarbeit von Staat und Privaten fördern. 19 Persönlichkeiten mit Leistungsausweisen in Wirtschaft, Kultur und Sport stehen hinter dieser Idee und gründeten am 23. Oktober 2017 den Club of Lucerne, der auf 2018 seine Tätigkeiten aufnimmt.

Das KKL ist eine Erfolgsgeschichte

Man kann sich Luzern ohne das Kultur- und Kongresszentrum am See nicht mehr vorstellen, derart prägt es das Erscheinungsbild sowie das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Stadt. Es ist beachtlich, was sich in den knapp zwanzig Jahren seit der Inbetriebnahme in Luzern ergeben hat. Die Stadt hat sich als Standort und als Destination entwickelt, die nicht nur mit historischer Altstadt und atemberaubender Naturkulisse überzeugt. Luzern bietet heute mit seinen Festivals und Events ein kulturelles Programm, dessen Qualität und Vielfalt Gäste von nah und fern anzieht.

Nahezu zwanzig Jahre steht das KKL Luzern in Betrieb. Es ist bekannt, dass für den Werterhalt von Immobilien periodisch substanzielle Teile der Gebäudeinfrastruktur zu erneuern sind. Für den Zeitraum von 2014bis 2028 sind im KKL umfangreiche Ersatzinvestitionen zu leisten. Rund 16 Millionen Franken dieser werterhaltenden Vorkehrungen sind durch die vereinbarten Subventionsbeiträge von Stadt und Kanton nicht gedeckt und verlangen Zusatzfinanzierungen. Gemäss 2014 erfolgten parlamentarischen Beschlüssen von Kanton und Stadt Luzern finanzieren die öffentlichen Hände davon insgesamt 12,5 Franken. Bereits in den entsprechenden Vorlagen formulierten die Regierungen, die auch in der Trägerstiftung KKL Luzern vertreten sind, dass sie im Umfang von 3,5 Millionen Franken mit privaten Mitteln rechnen. 

Finanzierung als generationenübergreifende Aufgabe

Luzern Hotels und die Kunstgesellschaft haben sich in der Folge bereits zur Weiterführung des partnerschaftlichen Engagements im KKL Luzern bekannt. Sie bringen 0,5 Millionen Franken an diese Rechnung bei. Für Markus Thumiger, seit 2015 Präsident der Trägerstiftung, ist aber klar, dass das KKL Luzern ein neues Bekenntnis zur Public Private Partnership braucht. «Es ist eine neue Generation gefragt. Und es müssen heute neue Formen gefunden werden, um das private Engagement zu fördern. Ein Ansatz, den wir nun konkret umsetzen wollen, ist der Club of Lucerne. Hier sollen sich gleichgesinnte Menschen finden, die Freude am KKL Luzern und seiner Strahlkraft haben, die aber auch die Auffassung teilen, dass man etwas dafür tun muss, damit diese Energie nicht verloren geht», sagt Thumiger, Mitinitiant des Club of Lucerne. 

Club of Lucerne bringt neue private Mittel

19 Persönlichkeiten mit Leistungsausweis in Wirtschaft, Sport und Kultur haben sich am 23. Oktober 2017 zusammengefunden und den Club of Lucerne gegründet. Es handelt sich um einen nichtgewinnorienterten Verein mit Sitz in Luzern. Sein Zweck ist eng an die private Mitfinanzierung des langfristigen Investitionsbedarfs im KKL Luzern zur Substanzerhaltung der Immobilie sowie der Entwicklung der Gebäudeinfrastruktur gebunden. 

Grundsätzlich kann sich jede Person für eine Mitgliedschaft bewerben, die bereit ist, den Beitrag von 10 000 Franken pro Jahr zu leisten. Idealerweise sind Mitglieder Unternehmerpersönlichkeiten mit Leistungsausweis und hoher Kommunikationsbereitschaft. Der Club of Lucerne strebt einen Mitgliederbestand an, der es ermöglicht, jährlich einen Beitrag in sechsstelliger Höhe an die Trägerstiftung zu überweisen. Der Vorstand des Club of Lucerne behält sich vor, diesen Betrag an einen bestimmten Zweck für eine Ersatzmassnahme oder eine Weiterentwicklung des KKL Luzern zu binden.

«Für die Mitglieder stehen das Bekenntnis zum KKL Luzern, seine anhaltende Bedeutung und Weiterentwicklung für Luzern im Vordergrund. Doch auch der gemeinsame Austausch entlang den Themen Qualität, Innovation und Exzellenz soll gepflegt werden», sagt Daniel Jäggli, erster Präsident des Club of Lucerne. Dafür organisiert der Club of Lucerne im Jahresverlauf einen gesellschaftlichen Anlass im KKL Luzern. Dazu kommen ausgewählte Anlässe bei Veranstaltungen im KKL Luzern, zu welchen der Club of Lucerne für seine Mitglieder bei den Veranstaltern Tickets bezieht. «Es ist mir in diesem Zusammenhang wichtig darauf hinzuweisen, dass der Club of Lucerne im KKL Luzern zwar ständiges Gastrecht besitzt, allerdings können wir das nur gegen Bezahlung der bei der Management Luzern AG bezogenen Leistungen einlösen», sagt Karin Auf der Maur, Mitinitiantin des Club of Lucerne.

Siehe unter «Dateien»: Das sind die ersten 19 Mitglieder des Club of Lucerne

(Dies ist eine Medienmitteilung des Club of Lucerne)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/