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Kolumne der Redaktion

29.05.2017

Schliessung von Poststellen: SP kritisiert Stadtrat

Für die SP ist es «höchst unverständlich», dass sich der Stadtrat nicht gegen die angekündigten Poststellen-Schliessungen in der Stadt Luzern wehre. Der Stadtrat widersetze sich damit dem Willen des Parlaments und 2600 Petitions-UnterzeichnerInnen. Dies heisst es in einer Medienmitteilung der Partei.


Die SP nimmt mit grossem Erstaunen und Unverständnis zur Kenntnis, dass sich der Stadtrat nicht weiter gegen die Poststellenschliessungen Reussbühl, Schönbühl, Würzenbach und Bruch wehren will. 

Mit der Überweisung des Postulats 58 «Poststellen-Schliessungen - neue bundesrechtliche Gesetzgebung abwarten» hat der Grosse Stadtrat zum Ausdruck gebracht, dass sich der Stadtrat gegen Poststellenschliessungen auszusprechen hat, bis bezüglich Postgesetzgebung rechtliche Klarheit herrscht.

Anfang April 2017 hat die SP zusammen mit weiteren Organisationen eine Petition mit 2634 Unterschriften eingereicht. Die Unterzeichnenden haben den Stadtrat darin aufgefordert, sich mit allen politischen und juristischen Möglichkeiten für den Erhalt der Poststellen einzusetzen.

Vor dem Hintergrund der oben erwähnten politischen Vorstösse – Bevölkerung und Parlament haben den Stadtrat unmissverständlich für ein Engagement zum Erhalt der Poststellen aufgefordert – ist es absolut unverständlich, dass der Stadtrat nun klein beigibt und ohne Widerstand einen massiven Einschnitt des Service publics zulässt.

Die SP verlangt vom Stadtrat, zumindest folgende Punkte sicherzustellen:

1. Die Post garantiert dem Stadtrat trotz Schliessung bzw. Umwandlung der Poststellen den Erhalt sämtlicher Postomaten an diesen Standorten.

2. Die Post garantiert dem Stadtrat, dass die Postagenturen unbefristet betrieben werden. Damit soll verhindert werden, dass bei allfälligen Geschäftsaufgaben auch die Postagenturen verschwinden.

Sollte die Post diese Garantien nicht abgeben wollen oder können, erwartet die SP, dass sich der Stadtrat mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Poststellenschliessungen wehrt. 

(Dies ist eine Medienmitteilung der SP Stadt Luzern)

Siehe dazu auch unter «Dateien».


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/