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Kolumne der Redaktion

04.04.2017

2634 Unterschriften gegen weitere Schliessungen von Poststellen

Die SP überreichte heute Dienstag (4. April) gemeinsam mit der Gewerkschaft syndicom, dem Luzerner Gewerkschaftsbund LGB und dem Gewerbeverband Luzerner Unternehmen LU dem Stadtrat die Petition gegen Poststellen-Schliessungen.


Nun seien Taten des Grossen Stadtrates und des Stadtrates gefordert, heisst es dazu in einer gemeinsamen Medienmitteilung dieser Organisationen. Sie lautet wörtlich: 

Am 9. Februar 2017 wurde die Petition «Uns reichts – kein weiterer Poststellen-Abbau in Luzern!» lanciert. Heute haben die SP Stadt Luzern, Gewerkschaft syndicom, Luzerner Gewerkschaftsbund LGB und der Gewerbeverband Luzerner Unternehmen LU 2'634 Unterschriften der Stadt Luzern übergeben.

Die Unterzeichnenden der Petition  fordern, dass die Poststellen Würzenbach, Untergrund/Bruch, Schönbühl und Reussbühl erhalten bleiben. Weiter fordern sie  den Luzerner Stadtrat auf, sich mit allen politischen und juristischen Möglichkeiten für den Erhalt dieser Poststellen einzusetzen. 

Die drohenden Poststellen-Schliessungen wären ein Kahlschlag beim Service public. Ein Abbau der Poststellen wäre massiv und unverantwortlich. Postagenturen sind kein Ersatz für Poststellen, da sie nur ein erheblich eingeschränktes und somit schlechteres  Dienstleistungsangebot anbieten Die Luzerner Bevölkerung und die Luzerner Unternehmen erwarten auch zukünftig eine in den Quartieren verankerte kunden- und dienstleistungsfreundliche Post.

Am 6. April 2017 wird im Grossen Stadtrat das dringliche Postulat «Poststellen-Schliessungen – neue bundesrechtliche Gesetzgebung abwarten» behandelt. Das Postulat ist namens der Fraktionen SP/Juso, CVP, Grüne/Junge Grüne und SVP eingereicht worden. Es fordert den Stadtrat vor dem Hintergrund von laufenden bundesrechtlichen Prozessen auf, sich beim Städteverband für eine Anpassung des Versorgungsparameters im Sinne eines Kriteriums nach Bevölkerungsdichte in städtischen Gebieten einzusetzen. 

Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts hat sich der Stadtrat, bis bezüglich der Postgesetzgebung rechtliche Klarheit herrscht, gegen eine Anpassung des Poststellennetzes in der Stadt Luzern auszusprechen. 

(Dies ist eine Medienmitteilung des Petitionskomitees «kein weiterer Poststellen-Abbau in Luzern)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/