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Kolumne der Redaktion

27.09.2016

Luzerner Originale besuchten die Stadtluzerner Feuerwehr: die Bilder (2)

Heute Dienstag waren die Luzerner Stadtoriginale Gäste der Feuerwehr. Kommandant Theo Honermann höchstselbst führte sie in eine hochkomplexe und ebenso professionelle Organisation ein.


Hinten links (leicht verdeckt): Original Peter Gisler aus Ebikon, genannt «der Festredner». Nachher von links: Original Res Stalder aus Weggis, Altzunftmeister Adolf Portmann (Luzern), Gast Roger Levy (Ebikon), Original und Zunftfähnrich Hans Ochsenbein aus Kriens, der amtierende Zunftmeister Hans Stadler (Meggen), Zünfterin Alice Laubacher (Luzern) sowie Original Angelo Bühler (Luzern).

Eines der obersten Gebote der Feuerwehr ist die jederzeitige Einsatzbereitschaft mittels sämtlicher Fahrzeuge und Gerätschaften, die ihr zur Verfügung stehen. So sind im Depot auch immer mehrere Kilometer Feuerwehrschläuche griffbereit, falls die entsprechenden Druck- und Transportleitungen, welche die Einsatzfahrzeuge mitführen, nicht ausreichen sollten. Letztlich ist nämlich jeder Einsatz anders und lässt sich nicht im Detail einüben.

Um bei jedem grösseren Einsatz wenigstens leichtere Verletzungen selber zu behandeln und die Geretteten zu betreuen, hat die Luzerner Feuerwehr eine eigene Sanitätsabteilung. Im Hintergrund: eines ihrer Fahrzeuge.

Links: das Krienser Original Fridolin Emmenegger (alias «Tüüfel») mit dem Krienser Marroniverkäufer und Original Rico Wittmer, genannt «Maroni-Rico» oder «hebede»; mundartlich für «haltet ihn». Den Namen soll er sich eingehandelt haben, weil er sich einst einer Polizeikontrolle entzogen haben soll, indem er davon rannte, worauf ihm die Staatsmacht nachrief «haltet ihn», allerdings eben mundartlich mit «hebede». Nicht überliefert ist, wie dieses Ereignis geendet hat.

Feuerwehren pflegen untereinander internationale Netzwerke, weswegen sie bei ihren Treffen ihre Embleme austauschen und in ihren Stützpunkten sichtbar machen.

Marco Heer ist einer der 25 Berufsfeuerwehrleute, die seit anfangs Jahr anstelle der Luzerner Polizei die Ersteinsätze leisten, gab den BesucherInnen dieser Führung Auskunft über die Aufgaben dieser Neuorganisation.

Original und Fasnachtsexperte Silvio Panizza aus Ebikon (links) lässt sich von einem der Berufsfeuerwehrleute zusammen mit Original Urs Liechti (Luzern) in einem Rettungskorb 30 Meter in die Höhe hieven. Von «Liechtiurs» heisst es übrigens seit Jahren, er halte am «Gnagi-Essen» jeweils die mit Abstand besten Reden. Zudem ist der Post-Mitarbeiter ein exzellenter Kenner von Leben und Wirken Wolfgang Amadeus Mozarts sowie Friedrich Dürrenmatts.

Das Krienser Original Walter Zihlmann und Zünfterin Alice Laubacher (Luzern) vor einem der Oldtimer der Marke Saurer, der 1928 in Betrieb genommen worden ist.

Nach der Führung bei der Feuerwehr trafen sich die Zunft, die Originale und ihre Gäste im nahen «Neubad» zu Kaffee und Kuchen. Zum feierlichen Abschluss dieses unvergesslichen Nachmittags ertönte traditionsgemäss das «Finsterwald-Lied», angestimmt durch dieses Quartett (von links): Walter Zihlmann, Hans Ochsenbein, Zünfter Hans Baumann aus Luzern und Original Erich Kempf (Luzern).

Bilder: Herbert Fischer

Siehe auch unter «In Verbindung stehende Artikel» (erste Bilderserie von diesem Event mit einem Bericht von Herbert Fischer) und unter «Links» und «Dateien».

(hrf)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/