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Kolumne der Redaktion03.09.2016 67 AbsolventInnen haben die «Passerelle 2015/2016» bestandenIn der Kanti Reussbühl haben 67 Damen und Herren gestern Donnerstagabend (1. September) den Abschluss der «Passerelle» gefeiert und die Diplome entgegengenommen. Mathematiklehrerin Barbara Züger hielt die Festrede (siehe unter «Dateien»). Wer die Namen der Diplomierten anschaut (unter «Dateien»), stellt unschwer viele ausländische Namen fest. Was zeigt, dass dieses Bildungsangebot (im Anschluss an die Berufsmatura) einen wesentlichen Beitrag zur Integration leistet.Noch ist im neuen Schuljahr die zweite Woche nicht beendet, da gibt es an der Kantonsschule Reussbühl bereits eine erste Abschlussfeier: Die Studierenden der «Passerelle» – einer Abteilung der Maturitätsschule für Erwachsene (MSE) – des vergangenen Studienjahres 2015/16, haben in der letzten Sommerferienwoche ihre schriftlichen und mündlichen Schlussprüfungen absolviert und die Lehrpersonen haben inzwischen diese Texte korrigiert und die mündlichen Leistungen bewertet. Wer diese anspruchsvolle Ergänzungsfachprüfung besteht, kann nun wie die Maturanden sofort an die ETH oder an die Universitäten. Alle diese Absolventen haben aber bereits eine Berufslehre und eine Berufsmaturitätsschule erfolgreich abgeschlossen. Das sind alles Fachleute, die nun noch zusätzlich in ihre Bildung investieren wollen und nun einen grossen Schritt geschafft haben. Die 1990 gegründete Maturitätsschule für Erwachsene ist eine vom Kanton Luzern getragene Schule des zweiten Bildungsweges. An ihr erwerben Erwachsene verschiedenster beruflicher Herkunft und unterschiedlichen Alters die Voraussetzungen für ein Universitätsstudium. Die MSE ist die einzig öffentliche Maturitätsschule für Erwachsene in der Zentralschweiz und nimmt so einen wichtigen Bildungsauftrag über die Kantonsgrenze hinaus wahr. Die MSE bietet zwei Lehrgänge an: den gymnasialen Lehrgang (berufsbegleitend, 3½ Jahre) und den «Passerellen»-Lehrgang (von der Berufsmatura zur universitären Hochschule, 1 Jahr). Absolventinnen und Absolventen einer Berufsmaturität haben die Möglichkeit, als Quereinsteigende in den gymnasialen Lehrgang aufgenommen zu werden, oder seit 2003 den einjährigen «Passerellen»-Lehrgang (von der Berufsmatura zur universitären Hochschule) zu besuchen, der nach den erfolgreich absolvierten Ergänzungsprüfungen den Zugang zu allen schweizerischen Universitäten und Hochschulen ermöglicht. Die oder den «eigentliche» MSE-Studierenden gibt es nicht – zu unterschiedlich sind die Situationen, welche die Studierenden bewegen, sich auf den anspruchsvollen zweiten Bildungsweg zu begeben. Allen gemeinsam ist aber das Ziel, sich mit einem universitären Hochschulzugang neue Perspektiven zu eröffnen. Das MSE-Schulsystem basiert auf der Kombination von Selbststudium und Direktunterricht. Motivation, Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, gutes Zeitmanagement, Freude am Lernen und regelmässiger Unterrichtsbesuch sind wesentliche Voraussetzungen für den Erfolg. Philomène Graber, Leiterin der Maturitätsschule für Erwachsene (MSE), Luzern
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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer: Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |