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Kolumne der Redaktion

01.09.2016

Treffpunkt (233): Galerie präsentierte einen Kurs in «Schnellmalen»

Am Samstag (3. September) von 12 bis 19h: Gemeinsamer Aktionstag mit 23 Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in und um Luzern. Um 14h geführte Rundgänge ab dem Kunstmuseum Luzern.


Einlass des Publikums in die Galerie TUTTIART am St. Karliquai. Nach dem voyeuristischen Betrachten der Kunstaktion durch die Galeriefenster, erfreute man sich besonders, ...

... einen Augenschein aus der Nähe nehmen zu können.

Gäste bewundern die eben entstandenen Kunstwerke.

Bilder: Severin Pomsel

Wie schnell ist schnell?

Wenn eine Ausstellung den Titel «Schnellmalen» trägt, erwartet man ein rasantes Erlebnis, denn nur das ist doch heute schnell. Doch Kunst zeigt uns oft den Weg zu anderen Sichtweisen, dies erfuhr das Publikum am eigenen Leibe. Die Galerie TUTTIART am St. Karliquai präsentierte die Kunstaktion SCHNELLMALEN der Künstlergruppe ALMA. Dies mit Blick auf den Aktionstag vom Samstag, 3. September (siehe unter «In Verbindung stehende Artikel».

Zur Überraschung aller Gäste blieben die Türen der Galerie allerdings vorerst geschlossen und man erhaschte sich einen Blick auf die Aktion der beiden Künstler über die Schultern der anderen Gäste. Der eine sitzt Pfeife rauchend da und gibt Anweisungen, während der andere vorsichtig, ja fast pedantisch, Schritt für Schritt die gestellte Aufgabe erledigt.

Auf den ersten Blick und auch die ersten 30 Minuten der Aktion, hat das ganze wenig mit schnell und Geschwindigkeit zu tun. Die Bilder sind gemalt und dann geht es los mit der Geschwindigkeit.

Aus den 4 grossen Bildern wird im Zentrum ein kleiner Ausschnitt aus dem Bild entfernt. In dem einen Moment entstehen aus einem Bild zwei, die Bilder werden gehängt und die Ausstellung ist bereit. Einlass der Gäste.

Faszinierend ist nach der Aktion die Erkenntnis, wie schnell der Eindruck von Geschwindigkeit aber auch die Wirkung eines Striches ändern kann. Es lohnt sich deshalb, am Samstag (3. September, 15h) wieder in die Galerie TUTTIART zu gehen und dem Gespräch von Daniela Hardmeier mit AlMA über die Aktion und die Ausstellung beizuwohnen.

Tobias von Wartburg, Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/