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Kolumne der Redaktion

10.06.2015

SP und Gewerkschaften treten mit einer vollen Liste zu den Nationalratswahlen an

Die SozialdemokratInnen und der Luzerner Gewerkschaftsbund (LGB) werden im Oktober zehn Leute für den Nationalrat vorschlagen. Mit Prisca Birrer-Heimo dürfte ihr die Verteidigung ihres einzigen der zehn Luzerner Nationalratsmandate sicher sein. Birrer-Heimo kandidiert zugleich für den Ständerat.


Mit Blick auf den Parteitag (die Delegiertenversammlung) vom Samstag in Horw hat der interimistische Parteipräsident Daniel Gähwiler den Delegierten eine E-Mail geschrieben. Darin heisst es, folgende neun Leute würden sich der Nominationsversammlung stellen:

. Prisca Birrer-Heimo, frühere Gemeinderätin Rothenburg, Nationalrätin (also bisher).

. Pascal Ludin, Gemeinderat, früherer Kantonsrat, Adligenswil.

. Oskar Mathis, Gemeinderat, früherer Kantonsrat, Horw.

. Giorgio Pardini, Kantonsrat, Präsident des Luzerner Gewerkschaftsbundes, Luzern.

. Ylfete Fanaj, Fraktionschefin SP im Kantonsrat, Luzern.

. Theres Vinatzer, Grossstadträtin, frühere Grossstadtratspräsidentin, Luzern.

. Helene Meyer-Jenni, frühere Gemeindepräsidentin, frühere Kantonsrätin, Kriens.

. David Roth, Kantonsrat, Luzern. 

. Martin Krummenacher, Kantonsrat, Willisau.

Nach Adam Riese wären dies neun Namen, der Kanton Luzern hat aber zehn Nationalratssitze. Und zwar werden deren drei von der CVP (Glanzmann, Lustenberger, Müller) belegt, zwei von der FDP (Vital und Schilliger), zwei von der SVP (Estermann und Müri) und je einer von den Grünen (Schelbert), den Grünliberalen (Fischer) und eben der SP (Birrer).

Aus SP-Kreisen ist zu hören, «mit Sicherheit» werde der DV vom Samstag in Horw ein zehnter Name zur Nomination vorgeschlagen. Offenbar geht es dabei um die am 29. März 2015 aus dem Kantonsrat völlig überraschenderweise abgewählte Fraktionschefin Priska Lorenz (Grosswangen), eine profilierte und über die Partei hinaus akzeptierte Frau, die von der Partei offensichtlich für die Zukunft systematisch aufgebaut wird.

Optimal sind die Wiederwahlchancen für die bisherige SP-Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo, die zugleich für den Ständerat kandidiert.

Dem Vernehmen nach werden auch die JungsozialistInnen mit einer vollen Zehnerliste zu den Nationalratswahlen antreten.

Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch, Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/