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Kolumne der Redaktion

26.11.2014

Mit dem Literaturhaus in Stans entsteht ein Meilenstein im kulturellen Leben der Zentralschweiz

Am nächsten Samstag, 29. November 2014 präsentiert sich das Literaturhaus Zentralschweiz in Stans erstmals der Öffentlichkeit. Heute Mittwoch stellte seine Leitung das Eröffnungsprogramm vor.


Der Germanist Urs Bugmann ist Vizeprä-sident des Vereins Literaturhaus Zentral-schweiz. Einen Namen gemacht hat er sich als langjähriger Redaktor in den Ressorts Kultur der «LNN» und der «NLZ».

Die Literaturwissenschafterin Sabine Graf ist Intendantin des Literaturhauses Zentral-schweiz in Stans.

Daniela Krienbühl arbeitet als Assistentin von Intendantin Sabine Graf im Literatur-haus Zentralschweiz.

Bei der heutigen Präsentation des Literatur-hauses vor den Medien konnten noch keine professionellen Innenaufnahmen der stim-mungsvollen Räume ...

... zur Verfügung gestellt werden. Darum entstanden behelfsmässig diese «Schnell-schüsse».

Sie reichen aber aus, um BesucherInnen der Eröffnung vom Samstag (29. November von 11 bis 16h) und weiteren Interessierten erste Eindrücke zu vermitteln, damit sie sich konkrete Vorstellungen machen können.

Bilder: Herbert Fischer

Das im November 2013 von einem privaten Trägerverein nach einer Idee und Initiative von Theater- und Filmregisseur Louis Naef unter der Federführung des Architekten Niklaus Reinhard und des Literaturkritikers Dr. Urs Bugmann ins Leben gerufene Projekt eines Zentralschweizer Literaturhauses hat Gestalt angenommen: Die Literaturwissenschafterin Dr. Sabine Graf, die vom Vorstand des Vereins Literaturhaus Zentralschweiz gewählte Intendantin, trat ihre Stelle am 1. Oktober an. Assistiert von der gebürtigen Zugerin Daniela Krienbühl wird sie das lit.z aufbauen und leiten.

Am Samstag 29. November 2014 wird das lit.z in Stans von 11 bis 16 Uhr feierlich eröffnet. Res Schmid, Bildungsdirektor des Kantons Nidwalden und Stephan Schleiss, Kultur- und Bildungsdirektor des Kantons Zug setzen den prominenten kulturpolitischen Auftakt.

Nach dem kurzen offiziellen Teil im Freien, musikalisch begleitet von der Luzerner Band Franky Silence, wird im Restaurant Rosenburg ein Apéro serviert. Mit Blick auf die zukünftige Ausrichtung des Hauses richtet sich das literarisch-musikalische Nachmittagsprogramm der Eröffnung an Kinder und Erwachsene. Neben den literarischen Stimmen aus der Zentralschweiz wie etwa Martina Clavadetscher, Erwin Koch oder Pirmin Meier wird Guy Krneta aus seinem für den Schweizer Buchpreis 2014 nominierten Mundartroman «Unger üs» lesen. Zum Abschluss gibt es Spi Spa Spoken Word für Kinder und Erwachsene: Mit dem Programm «Verruckti Tier» tritt die Formation «Bern ist überall» im Dachstock auf.

Und wer die vielfältige Zentralschweizer Literaturverlagslandschaft entdecken, Bücher kaufen und signieren lassen will, dem steht die kleine lit.z-Buchmesse im ersten Stock offen.

Als zukünftiger Netzpunkt für literarische Belange in der Zentralschweiz ist das lit.z bestrebt, mit bereits vorhandenen Netzwerken und institutionellen Partnern zusammenzuarbeiten und Synergien zu entwickeln. lit.z ist mobil: Neben den Veranstaltungen in den Räumlichkeiten des lit.z im Höfli in Stans sind Veranstaltungen in den übrigen Zentralschweizer Kantonen vorgesehen.

Im Gespräch sind Kooperationen, unter anderem mit dem Theater Stans, dem Festival Alpentöne in Altdorf, dem Zentralschweizer Kinder- und Jugendliteratur-Festival Abraxas Zug sowie der Stadtmühle Willisau.

Ende Jahr beteiligt sich das lit.z am «Literarischen Silvester» in Kooperation mit dem Chäslager Stans Kulturhaus, der edition Bücherlese und der Buchhandlung Bücher von Matt, Stans. In Stans werden Autorenlesungen und -gespräche mit Gegenwartsautoren aus der Zentralschweiz und anderswo stattfinden.

Panisch verspricht der Auftakt im Februar zu werden: Als erste Abendveranstaltung im lit.z in Stans wird Gertrud Leutenegger aus ihrem für den Schweizer Buchpreis nominierten Roman «Panischer Frühling» lesen. Eine Reihe Schreib- und Lesewerkstätten für Kinder und Jugendliche ist in Planung. Als Haus der Sprache wird das lit.z ebenfalls Debatten initiieren und aufnehmen.

lit.z initiiert, kooperiert und stellt sein literarisches Know-How zur Verfügung. Ein wichtiges Instrument zur Wahrung der Netzpunkt-Funktion wird die Website des lit.z sein, die mittelfristig auch als Veranstaltungskalender für die literarischen Programme der Zentralschweiz fungieren soll (Aufschaltung Website: Ende Januar 2015).

Das Literaturhaus Zentralschweiz wird vom Standortkanton Nidwalden auf fünf Jahre hinaus mit einem Beitrag von je 100’00 Franken finanziert, die übrigen Kantone der Zentralschweiz werden sich ebenfalls an der Finanzierung beteiligen sowie private Stiftungen und Gönnerinnen und Gönner und die Vereinsmitglieder. Der Verein Literaturhaus Zentralschweiz freut sich über jede neue Mitgliedschaft.

Dies ist eine Medienmitteilung des Vereins Literaturhaus Zentralschweiz, Stans


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/