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Kolumne der Redaktion

30.10.2014

Für Familien und den Mittelstand: Ja zum Uni-Gesetz, ja zur Wirtschafts-Fakultät

Am 30. November stimmen wir über das neue Uni-Gesetz ab. Es trägt den veränderten Bedürfnissen seit der Uni-Gründung vor 14 Jahren Rechnung und legt die Basis zur Schaffung einer Wirtschaftsfakultät.


Trotz bestehendem Fachhochschulangebot in Luzern studieren heute 750 Matura-Absolventen an ausserkantonalen Universitäten. Einerseits verliert die Luzerner Wirtschaft dadurch laufend Nachwuchstalente. Zum andern würden der Mittelstand und insbesondere die Familien entlastet, wenn ihre Kinder im Kanton Luzern studieren könnten.

Inhaltlich überzeugt das Angebot der geplanten Wirtschaftsfakultät durch das Synergiepotential der drei Schwerpunkte „Politische Ökonomie“, «Gesundheitsmanagement» und «Unternehmerische Führung mit Unternehmerschule» sowie den hohen KMU-Praxisbezug. Die Zusammenarbeit mit den ansässigen Unternehmungen wird gestärkt. Im Gesundheitsbereich etwa mit den Spitälern, dem Paraplegiker-Zentrum in Nottwil und den Versicherungen.

Auch aus eigener Erfahrung (selber habe ich eine Berufslehre absolviert und später sowohl an der Fachhochschule als auch an der Uni studiert) kann ich bestätigen, dass aufgrund der unterschiedlichen Profile und Schwerpunktsetzung keine unnötige Konkurrenzsituation zur Hochschule geschaffen wird. Im Gegenteil wird eine Lücke im Bildungssystem geschlossen. Jedes Bildungsangebot hat sinnvoll ausgestaltet seine Berechtigung, schafft Perspektiven und stärkt den Kanton Luzern. Zudem funktioniert die Koexistenz von Wirtschaftsuni und Wirtschafts-Hochschule auch in andern Kantonen. Sagen wir Ja zur massvollen Weiterentwicklung der Uni und zur sinnvollen Ergänzung des Bildungsangebotes im Kanton Luzern.

Raphael Kottmann, CVP-Kantonsrat, Oberkirch


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/